Tour durch Arizona USA Februar 2011
08.02.2011 - 3.Tag Joshua Tree National Park |
Wir haben die letzte Nacht im
Travelodge Yucca Valley bestens geschlafen. Die
Hütte kann man wirklich weiter empfehlen. Kurz nach 8.00 Uhr
zogen wir gen Joshua Tree National Park. Über Yucca Valley
schien die Sonne, aber in Richtung National Park hangen dicke
Wolken. Oben im Joshua war es lausig kalt und wir befürchteten,
dass wir heute Pech hätten mit der Sonne. Das Licht war
eigenartig, getrübt durch was auch immer, aber am Horizont sahen
war blauen Himmel. Wir gaben Gas in Richtung Sonnenschein. |
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Wir sind weit in den Park rein gefahren und
hielten dann in der Nähe der Jumbo Rocks um bei Sonnenschein
Frühstück zu essen, aber der Wind war so kalt, dass wir uns erst
einmal lange Klamotten angezogen haben. In der Ferne sahen wir
noch die dichten Wolken. |
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Nach dem Frühstück ging es zum Splitted
Rock, wo wir ein wenig die Gegend erkunden wollten. Das Licht
war heute toll für ein paar Bilder am Morgen. |
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Splitted Rock und Umgebung hat uns sehr gut
gefallen. Im Sommer 2009 machten Martina und ich hier erstmalig
die Bekanntschaft hier von Killer Bees und wurden schließendlich
non denen vertrieben.
Wir schauten immer wieder zum Himmel und hofften, dass die
Wolken sich noch verdünnisieren würden, da sie auch über der
Keys Ranch hangen, wo wir ja noch hin wollten. |
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Wir zwei Helden morgens um neun im Joshua |
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Pünktlich wie vereinbart, waren wir um 9.45
Uhr am Treffpunkt für die Ranger Tour zur Keys Ranch. Der Ranger
kam pünktlich. Außer uns waren noch sieben weitere Fahrzeuge da.
Der Ranger kontrollierte die Tickets. Einer wollte hier vor Ort
bezahlen und mit zur Ranch kommen, wurde aber weg geschickt.
Wir fuhren dann im Konvoi knapp zwei Kilometer weiter bis zum
Parkplatz Keys Ranch, von wo aus es zu Fuß weiter ging. |
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Wir waren etwa fünfzehn Leute, die die Ranch
besuchen wollten. Zuerst gab es eine Belehrung, dann meinte der
Ranger, dass die Tour 45 Minuten dauern würde, er aber gerne
redet und sie dadurch länger werden würde. Glaubt mir, das
"gerne Reden" war noch geschmeichelt. Er war voll die
Quasselstrippe. |
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Vom Parkplatz bis zur Ranch geht man
noch ein paar hundert Meter. |
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William F. Keys und seine Frau Francis gründeten 1910 die Keys
Ranch hier oben in völliger Einsamkeit und zogen hier ihre fünf
Kinder auf. |
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Die Ranch hatte ein eigenes
Schulhaus, Speicher, Wohnhaus und weitere kleine
Nebengebäude. |
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Hier das Wohnhaus und der Garten der
Keys, in dem sie alles anbauten, was sie brauchten. |
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Foto links, der Wasserspeicher, in
dem sie mit Hilfe des Windrades Grundwasser pumpten, was
dann vor allem zur Bewässerung des Garten gebraucht
wurde. Auf dem rechten Bild der alte Brunnen. |
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Die Keys lebten hier auf ihrer Ranch
bis zum Jahr1969. Es ist schon erstaunlich, wie
einfallsreich die Keys waren und was sie hier alles
geleistet haben um hier in Wüste zu überleben. Ob sie
sich jemals erträumt haben, dass die Ranch mal Teil
eines National Parks werden würde? |
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Hier unser Ranger, der seinen Job
gut machte. Aber Achtung, er redet wirklich viel. Ich
nutzte die Zeit für ein paar Fotos. Er fragte mich
hinterher, ob ich "trotzdem" meinen Spaß hatte...na
klar. |
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Die Ranch ist wirklich toll und vor
allem authentisch. Einen Besuch können wir unbedingt
empfehlen. Die 5,-$ pro Person werden laut Ranger
ausschließlich für die Erhaltung der Ranch genutzt. |
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Nächstes Ziel im Park war Hidden Tank, wohin man über
eine 2,3 Kilometer lange Sandpiste kommt, welche auch
für PKWs befahrbar ist. Hidden Tank ist immer noch ein
Geheimtipp und wird weniger besucht, schon allein, weil
die Abfahrt dahin etwas unübersichtlich ist.
Klick auf das Bild für ein Panorama |
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Wir schauten uns etwas um, konnten
uns aber nicht mehr so richtig an unseren Besuch hier
2008 erinnern.
Aber das Foto von Toni mit dem Stein hatten wir nicht
vergessen. Heute wo er groß uns stark ist, braucht
er nur noch einen Arm um den Stein zu halten. Uns hat es
wieder bestens im Joshua Tree National Park gefallen und
es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir ihn
besucht haben, denn es gibt noch so viel, was wir nicht
gesehen haben. |
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