Tour durch Arizona USA Februar 2011
06.02.2011 - 1.Tag Flug Frankfurt nach Las Vegas |
Am 05.02.2011 gegen 23.00 Uhr nahmen Toni
und ich Abschied von Martina und Laura (Tonis Freundin). Vor uns
lagen 600 Kilometer zum Flughafen Frankfurt. Die Fahrt verlief
ruhig. Gleich in Hamburg die erste Umleitung. Toni bekam davon
nichts mit, denn der schnarchte neben mir.
Gegen 5.30 Uhr kamen wir bei Airparks in Frankfurt an, wo wir
wie immer einen Parkplatz im Parkhaus für
53,-€ reserviert hatten. Der Shuttle brachte uns zum Flughafen
wo wir sofort unser Gepäck aufgaben. Im Transitbereich viel mir
auf, dass ich mein Handy und ein Medikament im Auto hab liegen
lassen. Dieses viel zwei Beamten von der Einreisekontrolle auf,
die dann meinten, dass wir noch genug Zeit hätten und wir ruhig
noch mal zum Parkhaus fahren sollen. Gesagt getan. Bei der
Ausreisekontrolle fielen wir natürlich auf, weil wir ein zweites
Mal durch die Passkontrolle gegangen sind. Ich denen kurz die
Geschichte vom vergessenen Kram gebeichtet und fertig war´s.
Foto - irgendwo im Norden Kanadas |
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Sicherheitskontrollen waren wie immer in
Frankfurt. Boarding ging auch recht fix. Wir hatten ja wegen
Martinas Unfall
Plätze in der Premium Economy gebucht. Da
wir beide nicht ganz so verhungert aussehen, kam uns das
Mehrangebot an Platz recht. Mich erinnerte der Sitzabstand an
den tollen Flug mit American Airlines im Herbst nach Los
Angeles. Wenn ich überlege, was ich hier bei einem angeblichen
Billigflieger für diese Plätze bezahlt habe
Der komplett ausgebuchte Flieger hob pünktlich um 9.30 Uhr ab.
Kaum in der Luft verteilten die Flugbegleiter bei uns in der
Premium Class die
Menü Karte. Toni nahm Schweinefilet in Portweinsoße und ich
die Nudeln aus der Economy Class, weil ich den Geschmack von
Alkohol nicht mag. Der Salat haute mich auch nicht vom Hocker,
weil ich Fisch auch nicht mag. |
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Die Boardunterhaltung entsprach mal auch
wieder nicht unseren Vorstellungen. Gott sei Dank hatten wir
unseren eigenen Kram mit Filmen, Musik und Spielen dabei. |
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Hier das zweite Essen...wieder Fisch. Auch sonst war ich mit
der Premium Economy nicht zufrieden. Um an Getränkenachschub zu
kommen, muss man durch den ganzen Flieger bis nach hinten in die
Boardküche tigern. Den Weg zurück mit vollem Plastikbecher ist echt
nicht lustig. |
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Blick auf die Great Salt Lake Minerals
Corporation eine Düngerfabrik nahe Odgen, UT |
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Wir hatten noch eine wichtige Frage zu
klären. Wohin soll unsere Reise gehen? Ja wir wussten bis
hierher noch nicht, in welche Himmelsrichtung wir von Las Vegas
aus ziehen würden. Ich hatte Lust auf alles, Schnee im Zion,
Moab usw., aber auch auf Sonne im Süden. Dann kam auch das Death
Valley (was uns im Herbst enttäuschte) und die Alabama Hills ins
Gespräch. Der Winter war lausig und wir hatten eh wenig warme
Klamotten mit, also beschlossen wir unser Glück im Süden zu
suchen. Foto - Blick auf Mesquite, NV |
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Hier ein Blick aufs Valley of Fire. Wer sich
etwas auskennt, erkennt die White Domes, Rainbow Vista, ja
selbst der Weg durch den Wash zur Fire Wave lässt sich erahnen. |
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Der Flug verlief ruhig.....wenn ich an die
Getränke denke, zu ruhig. Mein Fazit für die Premium Economy
Class, das Platzangebot ist sehr gut, aber Achtung, in der
Breite ändert sich nichts. Man hat nur mehr Beinfreiheit und es
nervt weniger, wenn jemand vor einem, seinen Sitz nach hinten
verstellt. Aber der normale Mehrpreis von 200,-€ pro Flug, also
400,-€ hin und zurück pro Person ist einfach zu viel und nach
meiner Meinung nicht wert.
Hier ein Video von der
Landung mit Condor DE7082 in Las Vegas
Hilfe zum Videoplayer |
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Einen Vorteil hat die Premium Economy Class,
man komm gleich nach der Business Class aus dem Flieger und ist
dadurch auch schnell bei der Immigration, wo wir knapp 5 Minuten
warten mussten...und das in Las Vegas.
Wir waren dadurch auch sehr schnell bei Alamo. Ich hatte daheim
alles online bei Alamo Safe Time ausgefüllt und mir ausgedruckt.
Ich den Zettel mit dem Barcode der Dame von Alamo gegeben, also
genau so, wie es bei Alamo auf der Webseite zu lesen ist. Die
wollte nichts davon wissen, im Gegenteil, meine Versicherung
taugt nix, mein gebuchtes Auto taugt nix und Safe Time ist eh
für nix gut. Ich hatte schon Schaum vorm Maul, was die von Alamo
auch merkte. Es endete so, dass sie auf ein "bye, have a nice
day" von mir, mich nur frech anschaute.
Die Choice Line sah gar nicht schlecht aus. Wir nahmen uns
viel Zeit und entschieden uns für einen schwarzen Dodge Nitro,
der knapp 14000 Meilen runter hatte. Er sah aber sehr gut aus,
vor allem die Räder und hatte hinten links ein paar Schrammen in
der Stoßstange. Toni, der noch unerfahren in Sachen Auto
Anmietung war, guckte etwas besorgt wegen der Schrammen. Ich
sagte ihm, dass wir uns deswegen keinen Kopf machen müssen, weil
alles versichert wäre.
Der Dodge Nitro kam uns sehr groß vor. Wir bastelten erst einmal
das Navi ran und zogen dann los. |
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