2 Gringo's on Tour - Südwesten USA 2013
01.06.2013 - 24.Tag Flug Las Vegas via Denver nach Frankfurt
Die Abgabe des Autos erfolgte eine ganze Ecke weit weg vom Airport, aber der freundliche Mr. Hertz fuhr uns nach der Abgabe zu unserem Terminal. Alles klappte ohne irgendwelche besonderen Vorkommnisse.
Noch ein paar Bilder vom Airport „dann geht jeder noch mal schnell aufs Klo und dann reiten wir los“ oder so ähnlich war das doch.
Der Flug nach Denver war auch sehr schnell wieder vorbei, ich hielt ständig Ausschau nach irgendwelchen markanten Punkten, aber außer den schneebedeckten Rocky Mountains und der Skyline von Denver konnte ich so viel nicht ausfindig machen.
Am Denver Airport angekommen bot sich ein uns vertrauter Anblick, der uns zwangsweise an unsere Vorjahresreise erinnerte, die hier begann und endete.
Da wir noch etwas Zeit hatten, konnten wir noch die Beladung und Betankung „unserer“ Boeing 747 mit beobachten.
Auch hier verlief alles ohne Vorkommnisse. Im Flugzeug angekommen waren wir schon maßlos enttäuscht, dass da noch nicht mal Bildschirme in den Rückenlehnen waren. Wenn ich’s nicht gewusst hätte, hätte ich nie geglaubt, dass das „The Better Way To Fly“ war. Der Sitzabstand war auch so eng wie ich ihn noch nie zuvor so wahrgenommen hatte. Das Essen war ganz ok. Nur mein rechter Sitznachbar, der extrem schwarzhaarig war, kein Wunder er war Ägypter, aber Gott sei Dank hatte er keinen langen Bart, sagte nur ständig, dass er kein Pork verträgt und Alkohol auch nicht. Mein Bombendetektor schlug auch nicht an, also war alles easy. Gut, ich opferte mich und vernichtete meinen Rotwein, damit er bei dem Anblick nicht so leiden musste und weil der so gut war, gleich noch einen hinterher. Der verschaffte mir die nötige Müdigkeit um auf diesen unbequemen engen Sitzen durch die Nacht zu kommen.
Mit mächtigen Kreuzschmerzen wachten wir am nächsten Morgen auf, die Nacht war einfach nur schrecklich. Eine flüchtige Katzenwäsche und kurzes Zähne putzen und dann gab es auch schon Frühstück mit ganz passablen Kaffee.
Wir kamen sogar etwas früher als geplant in Frankfurt an. Das Auschecken und die Zollabfertigung funktionierte reibungslos und nach reichlich einer halben Stunde standen wir am Shuttle Stand und merkten gleich, dass wir wieder in Deutschland waren.
An der Bushaltestelle, neben der für den Shuttle Bus, hing eine Truppe migrationierter Teenager rum. Der Ghetto Blaster war auf Anschlag aufgedreht mit irgendwelchen Hip Hop Zeugs. Einen respektablen Biervorrat hatten sie auch dabei und anhand der vielen rum liegenden Stöpsel, auch schon genug davon verdrückt. Wie war das doch mit meinem ägyptischen Sitznachbarn kein Alkohol  ich vergaß, die sind hier ja integriert. Über massive Rauchzeichen, logischer Weise im Nichtraucherbereich, wollten sie scheinbar noch dem Rest ihrer Gang zeigen, wo sie gerade waren. Mehr Klischees konnten eigentlich in der kurzen Zeit, seit wir das Airport Gebäude verlassen hatten, nicht bedient werden.

Welcome Back!

Wie in den beiden letzten Jahren standen wir hier am Stand und warteten, obwohl wir gleich nach dem Zoll in Griesheim angerufen hatten. Hier standen auch schon einige Leute vor uns, die ebenfalls auf den Shuttle Bus warteten. Angeblich sollte es nur 10 Minuten dauern. Der Bus wäre schon unterwegs, aber die Jungs vom Airpark Parkplatz Griesheim Süd ließen sich mächtig Zeit. Dann kam endlich der Shuttle Bus, doch Überraschung, wir kamen nicht mehr mit rein und sollten mit dem nächsten fahren, der angeblich gleich käme. Aus dem gleich wurden noch mal ca. 25 Minuten.
Eine 1/4 Stunde später waren wir bei unserem Auto. Da wir nicht scharf drauf sind diesen Zirkus noch einmal mitzumachen, haben wir unsere diesjährige Reise, für nicht mal 20,-€ mehr pro Person, ab Nürnberg gebucht. So sparen wir uns nicht nur 2 Stunden Fahrzeit, auch das Parken ist billiger. Ganz nebenbei unterstützen wir so gleich die Metropolregion Nürnberg und den Airport dort, die können das ja fast so gut wie die Cluberer gebrauchen.
Als Tageshighlight schickte uns unser (im Auto eingebautes) Navi noch zum Tanken in Richtung City, sollte es in Griesheim keine Tankstelle geben? Egal, an der Zapfsäule hatte uns jedenfalls die Realität wieder gnadenlos eingeholt.
Die Heimfahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse, obwohl ich, wie die letzten beiden Jahre auch, am Jet leckte und irgendwann trudelten wir, fast zur selben Zeit wie in den beiden Vorjahren, in unserer Garage ein.

Der Alltag hatte uns wieder zurück!
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