Tour durch den Westen der USA Sommer 2010
04.08.2010 - 11.Tag Melon Gravels |
Genau ein Foto in Google Earth machte mich
auf unser nächste Ziel aufmerksam. Der Fotograf nannte das Foto
Melon Gravels. Ich kam nicht mal auf die Idee, dass der Name
offiziell sein könnte. In Twin Falls las ich in irgend einen
allgemeinen Prospekt etwas über die Melon Gravels. Da wir eh in
der Nähe waren, scheuten wir nicht die zwei Kilometer Umweg. |
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Die Melon Gravels sind Zeugen einer
Naturkatastrophe vor etwa 14000 Jahren. Am damalige Lake
Bonneville brach ein natürlicher Damm im Norden des Sees, der
durch natürliche Sandablagerungen in der Vergangenheit
entstanden war. Die Überreste des Lake Bonneville ist der
heutige Great Salt Lake. Der Wasserstand war damals 300 Meter
höher wie heute. Enorme Wassermassen ergossen sich Richtung
Norden fließend über das Land und nahmen alles mit, was nicht
Niet und Nagel fest war. Diese Melon Gravels wurden durch das
Flutwasser rund gelutscht und hier sorgfältig sortiert nach
Größe und Geschmack abgelegt. |
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Der Weg dieser Basalt Brocken war nicht
weit. Sie wurden nur einige Kilometer weiter gespült. Die
unvorstellbare Masse des Flutwassers gab ihnen ihre heutige
Form. Da sie wie Melonen aussahen, diskutierte man auch nicht
lange über den Namen dieser geologischen Besonderheit. Leider
darf man das Gelände, wie man sieht nicht betreten. |
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Ja das Ganze ist nichts besonders, aber
geschichtlich schon interessant. Die Gegend ist auch nicht
hässlich. Wer Thousand Springs besucht ist eh direkt in der
Nachbarschaft und kann sich ja mal die Melonen anschauen. |
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