Tour durch den Westen der USA im Herbst 2018 19.10.2018 - 22.Tag Sand Creek National Natural Landmark Guten Morgen. Das AmericInn Windsor Ft. Collins sehr gut, aber trotzdem wollte ich hier keine weitere Nacht bleiben. Nochmal Theater mit Angela musste ich nicht haben. Nach einem warmen Frühstück ging ich wieder auf Reisen. Vor etwa zwei Jahren fand ich das Sand Creek National Natural Landmark, wusste aber nicht, ob sich da ein Besuch lohnen würde und wie die Verhältnisse vor Ort wären. Google Earth war damals auch keine große Hilfe, weil mit der Schließung von Panoramio alle Fotos aus Earth verschwunden waren. Die reinen Satellitenbilder von dem Gebiet sahen jedenfalls nicht schlecht aus. Da ich gerade im Urlaub war und etwas Zeit hatte beschloss ich mir den ganzen Kram da heute mal anzuschauen. Foto - Sportsman Lake Road Vom Highway aus musste ich für 25km auf die Sportsman Lake Road, die teils arschglatt, teils einen Hauch von rau war. Größtenteils fuhr ich an Weideland vorbei, aber es gab auch mal ein paar Steine zu sehen. Die Sitting Hen war gerade am sonnenbaden. Den Chimney Rock sah ich schon sehr lange. Er steht fast auf der Grenze von Colorado zu Wyoming. In Wyoming heißt er Chimney Rock, weil er von dort aus wie ein großer Schornstein ausschaut. Ja und in Colorado heißt er Camel Rock. Von der anderen Seite hat er mehr von einem Kamel. Kaum war ich da angekommen, sah ich ein Auto auf mich zu kommen. Drinnen saß eine junge Frau, die sich nach meinem Befinden erkundigte, aber das hört euch mal selbst an. Foto - Sand Creek Road Mit so einer Landschaft hatte ich hier ehrlich gesagt nicht gerechnet. Foto - Sand Creek Road Es gab da auch eine alte Ranch, die nicht betreten werden darf, aber von der Straße aus gut zu besichtigen ist. Die Wurl Ranch wurde 1935 gegründet. Foto - The Wurl Ranch Heute ist die Ranch ein reines Wochenendgrundstück einer Familie. Foto - The Wurl Ranch Ich wollte dann in die roten Steine und stellte mein Auto dazu einfach am Straßenrand ab und ging los. Ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass mich jemand beobachtet. Das hier fand ich interessant, weshalb ich mir das auch von oben angetan habe. Ganz rechts im Bild der schmale dunkle Streifen, das ist die Road. Ich kann nix dafür, aber ich kraxle doch so gerne auf Sandstein rum. Ein Stück weiter stand ich plötzlich vor einem Loch. Keine Ahnung, ob dieser Arch einen Namen hat, aber ehrlich gesagt, spielt das auch keine Rolle. Nur paar Meter weiter noch eins. Das Ding sah aus wie ein Rüssel. Außer mir war natürlich kein weiterer Tourist vor Ort. Das ist hier zu unbekannt und liegt auch etwas ungünstig. Das Gelände selbst steigt von der Straße an. Ich ging größten Teils parallel zur Straße von einer Formation zur nächsten. Löcher waren heute im Sonderangebot. Der Felsen sah aus, als wenn er aus Ziegeln bestehen würde. In jeder Ecke ist einer der dich anguckt. Ich sag schon gar nix mehr. Ganz zum Schluss schaute ich mir noch etwas direkt an der Sand Creek Road an. Hier war der Sandstein hell und nicht rot. Noch Fragen? Das muss ich erklären, ich gucke durch das eine in das zweite Loch, was paar Meter hinterm ersten Loch lag. So sieht der Plunder von der Seite aus. Na ja, schön ist was anderes. Gegen Mittag langte es. So viele Löcher an einem Tag sind nicht gesund. Wollt ihr meine Meinung dazu hören? Hier bitte. Nach all den Stunden in der Sonne waren meine Nudeln wieder schön warm. Pappesatt verließ ich das Sand Creek National Natural Landmark. Ich war dort vier Stunden und hatte Spaß ohne Ende. Ich könnte mir ernsthaft vorstellen da noch einmal hin zu machen. Schauen wir mal. » mehr Fotos vom Sand Creek National Natural Landmark gibt es hier «