Tour durch den Westen der USA im Herbst 2017
06.10.2017 - 13.Tag Devils Kitchen Beach |
Während der Fahrt auf dem Highway
101 nach Norden telefonierte ich mal wieder mit Martina.
Das geht mit unseren neuen TomTom Go 620 als
Freisprecheinrichtung prima. Meine Liebste wollte
wissen, wohin ich gerade will. Ich sagte ihr, dass ich
Richtung Bandon fahre, aber dort nicht an den Strand
will, weil wir da ja schon öfter waren und ich gerne
etwas Neues sehen würde. Am Besten ich frag mal das
Navi, was von meinen POIs so in der Nähe wäre. Natürlich
schlug es mir in Bandon den bekannten Strand vor, aber
auch zwei andere. Devils Kitchen Beach hörte sich nicht
schlecht an. Es war eh kurz nach Mittag und da passt
Teufels Küche. So viel zu meinem Plan nicht nach Bandon
zu fahren.
Foto - Wohnhäuser nahe Devils Kitchen Beach |
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Um an den den Strand zu kommen,
musste ich durch ein kurzes Stück Dünen aus feinstem
Zuckersand. |
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Der Strand gehörte mir mal wieder
ganz alleine. Niemand da, der mir den frisch geharkten
Strand zertrampelt. |
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Ich ging in Richtung Haystack Rock,
der sich auf diesem Bild im Hintergrund befindet, denn
in seiner Nähe gab es weitere kleine Felsen, die
interessant aussahen. |
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Es gab auch einen kleinen Teich, in
dem fast himmelblaue Felsen lagen. Natürlich hatte ich
auch ein Auge für die bescheidenen Hütten oberhalb des
Strandes. Wenn ich mal groß bin und jede Menge Geld
habe, also hier könnt es mir gefallen. Ich stellte mir
vor, wie es ist, wenn man dort oben sitzt, immer das
Meer im Blick. |
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Hier am Strand machte ich erstmalig
die Bekanntschaft von Kreuzseen. So nennt man das
Schachbrettmuster, welches entsteht wenn sich Wellen im
Meer kreuzen. An diesen hier war der Felsen links von
mir schuld. Die Wasser drückte vom Meer in Richtung Land
wo der Felsen lag. Das Wasser strömte von beiden Seiten
um den Felsen und die Wellen trafen sich dann eben
direkt vor meiner Nase. |
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Ich war von diesem Schauspiel so
sehr fasziniert, dass ich Martina unbedingt sofort am
Telefon davon erzählen musste.
Da wo ich jetzt stand, war ja momentan kein Wasser, aber
ab und an war das hier so tief, dass es mir bis in den
Schritt reichte und der kleine "Thomas" nass wurde. Die
Strömung war dabei nicht ganz ohne. Ich stellte mich
etwas breitbeinig hin, um den Wasser eine nicht zu große
Fläche zu bieten. Ich habe keine Ahnung, warum das hier
"Devils Kitchen" heißt, könnte mir aber vorstellen, dass
es etwas mit den Wellen rund um die Felsen zu tun hat. |
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Mit nasser Hose machte ich mich
langsam wieder auf den Weg Richtung Auto, schaute mir
dabei aber alles genau an, damit ich ja nix verpasse. |
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Ein paar Tafoni gab es auch zu
gucken. |
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Am Strand lagen tausende kleine
Quallen, die hier verendeten. |
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Hu ein Monster. Nee nix gestellt.
Das lag da wirklich so. |
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Frische Krabbenkeule, Mahlzeit. |
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Das Video gibt euch einen kleinen
Eindruck von dem, was da am Strand abging. Ich stand die
ganze Zeit an der gleichen Stelle. Man sieht deutlich,
dass ich am Anfang nicht im Wasser gestanden habe, dann
kam eine kleine Welle, die mir gerade mal die Füße
anfeuchtete, was man auch sehen kann. Jo dann gab es
richtig Wasser, weshalb ich kurzzeitig nervös wurde und
die Kamera etwas in Schieflage geriet. Alles nützten
nix, die Büx war nass und untenrum wurde es etwas kühl.
Zurück am Auto musste ich erst einmal die Windeln
wechseln, denn so wollte ich nicht weiter fahren.
Devils Kitchen Beach war der Hammer. Als ich dort war
hatten wir gerade Flut. Bei Ebbe treten diese Strömungen
dort nicht auf. Ich habe später Zuhause immer wieder vom
Devils Kitchen Beach erzählt und gesagt, dass ich da
gerne mal wieder hin fahren würde. Irgendwann komme ich
wieder. Also wenn ihr die Möglichkeit habt, dann
unbedingt hin da. |
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