Tour durch den Westen der USA im Herbst 2017 04.10.2017 - 11.Tag Seaside Creek Beach Auch heue war die Nacht schon vorm Sonnenaufgang zu Ende. Ich habe fantastisch in meinem Auto geschlafen. Ich war der erste, der wilden Camper, der sich auf den Weg machte. In der Nähe gab es einen Strand, wo ich den Sonnenaufgang erleben wollte. Foto - Seaside Creek Beach Von der Straße aus sah der Seaside Creek Beach nicht besonders aus. Egal, ich schnappte mir die Kameras und ging los. So früh am Morgen war ich mal wieder ganz alleine am Wasser. Nicht mal die Sonne wollte um die Zeit an den Strand. Ist schnell erklärt. Das Dunkle ist der Sand, das Helle sind zermahlene Kalkschalen von Meerestieren, die leichter als der Sand sind und sich auf ihm ablagerten. Das Ganze sah aus, als wenn es metallisch schimmern würde. Es war mein erstes Mal am Seaside Creek Beach. Wie gesagt, die Sonne ließ sich Zeit. Daher ging ich einfach immer weiter und entdeckte dabei diesen Arch am Strand, der so groß war, dass ich ohne Kopf einziehen durchgehen konnte. Irgendwann schaffte es dann auch die Sonne über die Hügel Kaliforniens bis runter ans Wasser. Foto - ein weiterer Arch am Seaside Creek Beach Foto - Blick über den Ten Mile River auf den Highway 1. Das ist ein Seitenarm des Ten Mile River, der hier ins Meer mündet. Strände an denen ein Bach oder gar ein Fluss ins Meer münden, ändern ständig ihr Aussehen, was ich live vor Ort beobachten konnte. Ständig brach vom Sand etwas ab. Schlagt mich, aber ich fand das spannend, stand da und guckte staunend zu. Auch nach dem Sonnenaufgang hatte ich den Seaside Creek Beach ganz für mich alleine. Hier sieht man das, was ich weiter oben schrieb. Hier floss noch vor kurzem der Ten Mile River und hatte sich dann ein neues Bett gesucht. Das alte Bett sah toll aus und ich konnte mich gar nicht satt daran sehen. In paar Stunden, bei Flut ist von dem all nix mehr zu sehen und bei der nächsten Ebbe beginnt das Spiel von vorne. Foto - "Ehemalige" Mündung des Ten Mile River ins Meer. Der Seaside Creek Beach ist extrem flach, weshalb die Wasserlinie selbst bei wenig Seegang extrem schwankt. Soll heißen, man steht 50 Meter vom Wasser entfernt, eine kleine Welle kommt und man steht plötzlich im Wasser. Ein Nebeneffekt des Ganzen, im feuchten Sand spiegelt sich alles.  Guten Morgen...war ich also doch nicht allein am Strand. Bei Flut steht das Wasser hier etwa einem Meter hoch. Der große Arch Rock hatte es auch fast komplett in die Sonne geschafft. Der Parkplatz des Seaside Creek Beach befindet sich etwa 500 Meter von hier entfernt, hinter diesem Felsen. Vom Parkplatz aus, sah der Strand eher langweilig aus. Selbst dieser Felsen, der wie ein Wal ausschaut, hat von der anderen Seite ein eher unspektakuläres Aussehen. Das ist der "Wal" von der anderen Seite. Stimmt, nix mehr vom Wal zu sehen. Da muss doch ein Trampel den schönen Sand voll gelatscht haben. Hmmm... war wohl ich. Das geht dann in Ordnung. Ich habe extra für das Foto ein Muster in den Sand geharkt. Na, sind wir endlich wach geworden. Ihm reichte es von oben mein Treiben am Strand zu beobachten. Der Seaside Creek Beach war der Hammer. Beim Verlassen des Strandes kahm mir ein älteres Ehepaar mit ihrem Hund entgegen, die mich am Seaside Creek Beach ablösten. Einen Besuch des Seaside Creek Beach kann ich nur empfehlen. Natürlich gibt es seine Position in der POI Liste auf der Indexseite zum downloaden. Wenn ihr dort seid, lasst euch nicht von der schnöden Aussicht vom Parkplatz täuschen. Geht einfach am Wasser nach Süden und staunt. » mehr Fotos vom Seaside Beach gibt es hier «