Tour durch den Westen der USA im Februar 2017
17.02.2017 - 14.Tag Valley of Fire State Park |
Guten Morgen aus dem
Ramada Cedar City. Ich musste mich am frühen Morgen
mit dem Wetter beschäftigen, denn Richtung LA waren für
heute Abend Unwetter voraus gesagt. Ursprünglich war
geplant in Vegas zu pennen, aber die Idee gefiel mir gar
nicht mehr. Ich wollte mich so weit wie möglich Los Angeles
nähern, aber nicht das Unwetter miterleben. Warum so nah
wie möglich an LA? Ganz einfach, falls irgendeine Road
heute Nacht kaputt geht, will ich rechtzeitig eine
anderer Möglichkeit suchen um zum Flughafen zu kommen.
Das eine Road gesperrt wird ist nix besonderes und kommt
immer mal wieder vor.
Victorville wäre unsere erste Wahl, aber da soll heute
Nacht auch die Post abgehen. Barstow welches nur 50 km
weiter nach Nordosten liegt, soll von all dem verschont
bleiben. Daher buchte ich dort für die letzte Nacht ein
Zimmer im
Days Inn South Lenwood, was uns genau 60,-€ kostete.
Frühstück gab es noch im Hotel und dann ging es los. Der
Himmel war komplett grau. Für uns war das kein Problem,
denn wir wollten in Vegas shoppen und in die Auto
Collections gehen, für die ich immer Coupons dabei habe, mit
denen man gratis rein kommt. Foto - Valley of Fire State Park |
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Je näher wir der Abfahrt zum Valley of Fire State Park
kamen, desto nachdenklicher wurde ich. Den ganzen Tag
Vegas? Ich würde gerne noch etwas erleben. Ich grübelte,
ob das Valley of Fire bei Regen etwas für uns wäre. Ich
meinte ja und erzählte Martina von meinen Gedanken. Die
hielt mich natürlich erst einmal für bekloppt. Hätte ich
früher selbst getan, aber ich würde es heute gerne mal
nass sehen. Foto - Arrowhead Arch |
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Martina gönnte mir den Spaß. Es goss
als wir gerade in den State Park rein fuhren. Den
Eintritt von 10,-$ zahlten wir an der Self Pay Hütte.
Foto - Das Rot des Sandstein war im Regen viel kräftiger
und dunkler. |
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Foto - Komisch, dieser riesige Kopf
war mir vorher nie aufgefallen. |
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Trotz des schlechten Wetters, waren
einige Besucher im Park unterwegs. |
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Die Streifen im Sandstein entstehen
durch die Nässe. Die dunklen Streifen sind weicheres
Material, was das Wasser besser aufnimmt. Die hellen
Stellen sind härter und schon am abtrocknen. |
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Natürlich wollte ich mir auch meinen
geliebten Kaolin Wash anschauen und parkte dafür wie
immer im Dip. Nöö, da bestand keine Gefahr. Es hatte ja
aufgehört zu regnen und außerdem waren wir eh in der
Nähe. Foto - Kaolin Wash |
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Wir liefen ein ganzes Stück im Wash.
Dort wo er sich öffnete, drehten wir um und gingen
zurück zum Auto.
Foto - Auch die Farben im Kaolin Wash waren extrem
dunkel. |
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Gerade als wir am Auto ankamen, fuhr
ein Park Ranger an uns vorbei. Er winkte uns freundlich
zu und wir zurück. Später bemerkten wir, dass die Ranger
verstärkt Streife gefahren sind. Warum weiß ich nicht,
aber ich vermute wegen dem Wetter, denn als es trockener
wurde verschwanden die Ranger.
Foto - Nahe dem Dip fanden wir diese "Bank" und nutzten
sie für ein Bildchen. |
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Es begann dann wieder an zu nieseln.
Selbst die Teerstraße sah viel dunkler aus als sonst. |
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Mir gefiel das so richtig gut hier.
Selbst der Regen störte mich nicht. |
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Ich hatte Lust zum Crazy Hill zu
gucken und fragte Martina, ob sie mitkommen würde. Sie
lehnte ab, weil es immer noch nieselte. Plötzlich hörte
es auf und Martina ging mit. |
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Den Crazy Hill hatte ich ja
erstmalig bei meiner Solo Tour im Herbst 2015 beehrt und
wollte den Martina zeigen.
Foto - Crazy Hill |
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Auch der Crazy Hill war extrem
fleckig, denn es war mal wieder alles am trocknen. Das
Wetter schien sogar noch besser zu werden, denn es wurde
viel heller. |
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Auch in der Nachbarschaft vom Crazy
Hill sah es spannend aus. Wir machten uns dann wieder
auf den Rückweg. Am Parkplatz standen ein paar Autos.
Deren Insassen liefen alle den Trail zur Fire Wave. |
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Der Heini steht nahe dem Visitor
Center. Gesehen habe ich den bisher jedes Mal, aber noch
nie geknipst. Dabei ist er doch so'n richtig hübscher. |
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Foto - Wedding Arch, wo sogar die
Sonne etwas rauskam. |
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Foto - echt spannend gell!? Wir
haben im Valley of Fire noch nie Gras gesehen. In diesem
Jahr war das anders. Grund dafür waren die vielen
Niederschläge in den letzten Wochen. |
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Foto - Piano Rock, der wirklich an
ein Klavier erinnert. |
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Die Leute nutzen das zaghafte
Sonnenlicht und turnten auf den Felsen rum. |
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Ist komisch, aber ich fand Gefallen
am nassen State Park. Ich war jetzt schon so oft dort,
aber so habe ich ihn zum ersten Mal erlebt. Wäre das
mein erstes Mal, wäre ich sicherlich traurig, aber davon
war hier und jetzt keine Spur. Ich bin immer noch baff
darüber. Vielleicht sollte man mal andere Orte bei Regen
testen. Mir fällt gerade ein, wir waren mal bei Regen im
Zion und das war auch Klasse.
Kurz vor Mittag hauten wir ab und fuhren weiter nach
Vegas. |
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