Tour durch den Westen der USA im Februar 2017
11.02.2017 - 8.Tag Arizona Renaissance Festival 2017 - Nachmittag
Nach dem leckeren Mittagessen zogen wir weiter über das Gelände des Festivals und landeten an der Bühne der Three Guys & a Bunch of Drums. Die Jungs kannten wir schon. Sie sind fantastisch, vor allem ihre Mimik.
In Reichweite meiner Kamera war ein Pärchen am turteln.
Arizona Renaissance Festival 2017
Piraten 
Arizona Renaissance Festival 2017
Auf dem Renaissance Festival waren relativ wenige Kinder zu sehen. Dieses war uns auch schon in Colorado aufgefallen. Warum das so war, vermag ich nicht zu sagen. Angebote für Kinder gab es aber jede Menge, wobei die Shows dann eher etwas für die Erwachsenen waren.
Böse Miezekatze. Ihr Kostüm hat nix mit der Renaissance zu tun, sah aber sehr schön aus. Außerdem nahm das hier eh niemand so genau, Hauptsache man fiel auf.
Arizona Renaissance Festival 2017
Die Dame hat Puppen an- und ausgekleidet. Das sollte zeigen wie kompliziert früher das Ankleiden war. Heute nimm'ste ein Shirt, wenn du hast 'nen Schlüpfer, kurze Hose und paar Turnschuhe - fertig.  
Arizona Renaissance Festival 2017
Als Ghazaal Beledi World Music & Dance zu spielen begann, ergriffen wir nur Sekunden später die Flucht. Was sich nicht alles Musik schimpft...
Arizona Renaissance Festival 2017
Hier die Schwarze des Tages. Sie war definitiv frisch geteert. Die Dame rechts gehörte zur "We are CROFT" Gruppe, die den Alltag der keltischen Völker nachgestellt haben.
Mutter Redempta und Schwester Philomenia traten als Hey Nunnie Nunnie! auf.
Bei Hey Nunnie Nunnie! werden Geschichten aus dem Leben der Nonnen erzählt. Wir haben die beiden schon mehrmals gesehen. Sie sind ein Garant für jede Menge Spaß. Foto - Mutter Redempta
Wenn man sich dieses Bild anschaut...die blühenden Bäume. Nur 100 Meter weiter steht man mitten in der Wüste Arizonas, wo vereinzelt mal ein Kaktus rumlungert und sich paar trockene Büsche die Zeit vertreiben.
Nee, hier gab es keine Perücken. Man konnte sich die Haare schön machen lassen. Ich wollt ja, aber meine Fussel auf dem Kopf haben die nicht inspiriert.
Das Mädel verhökerte Gummiohren, nee nicht solche ( . )( . ), richtige für den Kopp...na Elfenohren. Ob sie auch ein Elf war? Ich glaube nicht, sie sah eher wie ein Zweiundzwanzig aus.
Nicht das ihr denkt, der alte Mann hat nur Mädels geknipst. Nöö nöö, hier der Quotenjüngling.
Aber die Mädels sind nun mal schöner anzusehen. Ich könnte sie den ganzen Tag anschauen....ihre Kette, vor allem der Anhänger. Die gute Frau gehörte zu den "We are CROFT's". Die hatten ein kleines Dorf als Kulisse, wo sie wie früher kochten, backten, Wolle gesponnen haben und vieles mehr.
Auch Menschen mit Handicap spielten bei den "We are CROFT's" mit, was wir persönlich gut fanden.
Die Gebäude auf dem Gelände des Renaissance Festival sind ganz normale Häuser, die halt etwas anders aussehen. Sie werden nur an den Wochenenden von Anfang Februar bis um den 10.April genutzt. Danach befindet sich hier alles wieder im Dornröschenschlaf.
Das ist seine königliche Hoheit Queen Catherine.
Diese Männer waren etwas angeheitert. Als sie meine Kamera entdeckten gaben sie richtig Gas.
So sehen die Fressbuden auf dem Festival aus. Vorne das Bunte ist nur Fassade, dahinter verbirgt sich ein ganz normaler Küchenbereich. Der Moderne Kram soll halt das Bild nicht stören. Die Preise waren in Ordnung. Wir haben neben Mittag noch ein Eis für 3,-$, 10 Onion Rings ebenfalls für 3,-$ und eine viertel Pizza für 4,-$ gekauft. Alles war sehr gut.
Ein hübsches Paar. Die Beiden gehörten zum Hofstaat.
Ein wirklich ungewöhnliches Kostüm, aber es erregte Aufmerksamkeit. Ziel erreicht!
Ha, die Dame links habe ich erwischt. Nee wirklich, das ist ein verlegenes Grinsen. Sie kam danach zu mir und wollte sich mir erklären, denn ich hatte gesehen wie sie an einem Flachmann genuckelt hat. Sie meinte, das Ding würde ihrem Freund gehören. Sie hatte schon einiges im Turm und roch auch dementsprechend. Das kann definitiv nicht von dem bisschen im Flachmann kommen. Jo und ihren imaginären Freund hab ich auch nicht gesehen. Aber süß war sie.
Gegen 17.45 Uhr gingen wir zum Ausgang, aber nicht um das Gelände zu verlassen, sondern um all die netten Leute abzupassen, die sich auf dem Heimweg machten. Ich hatte mich vorher gefragt, wo wir noch paar Bildchen von den Besuchern knipsen könnten? Ja klar, am Ausgang, denn da müssen alle vorbei. Martina und ich teilten uns die "Arbeit", sie übernahm die rechte und ich die linke Seite und in der Mitte wilderten wir beide.
Zum Ausgang kam auch der eine oder andere Artist und Künstler um sich von den Tagesgästen zu verabschieden. Cale the Juggler schnappte sich die Kinder und zauberte ihnen ein Lächeln aufs Gesicht.
Unser Plan ging voll auf, denn wirklich jeder musste an uns vorbei. Schaut euch die Gesichter der Menschen an! Alle hatten ein Lächeln im Gesicht und gingen glücklich heim.
 
Zum Renaissance Festival kann man auch ein Kleinkind mitnehmen, denn richtig laut ist da nix, Ausnahme der Heini mit dem Glockenspiel. Auch sonst gibt es dort kein Gedränge oder Schubsen. Alle wollen nur einen schönen Tag und etwas Spaß haben.
Wer nicht laufen kann, der fährt. Ist die Oma nicht cool!?
Natürlich waren wir den Leuten auch aufgefallen. Da standen zwei, die Fotos machten. Es gab nur positive Reaktionen. Ich hatte das 70-200 genutzt, weshalb sie mich erst sahen, wenn es zu spät war.
Selbst echte Pelze waren hier kein Problem. Ach da fällt mir noch was ein. Eine ältere Dame hatte eine echte Ratte an ihrem Rock baumeln. Sie kam extra zu mir, um mir den Kadaver zu zeigen. Das Vieh sah aus, als wenn sie es von der Straße gekratzt hätte. Ich fand's eigenartig, aber das bin ich ja auch. Hauptsache die Oma war damit glücklich.
Kurz nach 18.00 Uhr verließen wir als einer der letzten Gäste die Lokalität. Das war unser drittes Mal auf dem Arizona Renaissance Festival. Noch nie haben wir vom Anfang bis zum Ende durchgehalten. Uns ging es gut, kein Zipperlein nervte. Wir haben viel gelacht, gut gegessen und getrunken und viele interessante Menschen gesehen. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen. Euch können wir so ein Renaissance Festival auch nur empfehlen. Die gibt es in fast jedem Bundesstaat.
Abschließend muss ich noch erklären, warum ich hier ein Foto von Martinas Schuhe zeige. Ganze einfach, sie wurde hier aber auch anderswo immer mal wieder darauf angesprochen, aber heute war es extrem. Den Damen gefielen die Dinger. Soll ich euch verraten wer die gekauft hat? Genau, der alte Mann und noch ein zweites Paar für meine Schwiegertochter.
» mehr Fotos vom Nachmittag auf dem Arizona Renaissance Festival 2017 gibt es hier «