Tour durch den Westen der USA im Februar 2017
06.02.2017 - 3.Tag Death Valley National Park |
Von Lone Pine aus wollten wir nach
Las Vegas. Da die Fahrt durchs Death Valley die kürzeste
Strecke ist, wählten wir diesen Weg. Was, das liest sich
komisch? Ist schnell erklärt. Das Death Valley ist nicht
eines unserer Lieblingsziele, aber wir geben uns immer
mal Mühe es lieb zu gewinnen. So richtig hat das aber
bisher nicht geklappt. Ok dann versuchen wir es heute
ein weiteres Mal. |
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Im Death Valley fuhren wir als
erstes zum Father Crowley Viewpoint. Die Road dahin geht
vom Parkplatz Rainbow Canyon ab und war in einem
fürchterlichen Zustand. Am Viewpoint waren wir nicht
allein. Ein Park Ranger rauchte eine Zigarette und genoss
die Aussicht. Foto - trotz des trüben Wetters, war die
Aussicht vom Father Crowley Point genial. |
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Das Death Valley ist schon
eigenartig. Erst quält man sich den Berg hoch, um ihn
dann auf der anderen Seite wieder runter zu fahren. Wie
es weiter geht? Immer rauf und runter.
Foto - Panamint Valley Richtung Osten |
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Im Panamint Valley entdeckten wir
einen Sandsturm. Den wollten wir etwas näher begutachten
und bogen dazu auf die Panamint Valley Road ab. |
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Kurz hinterm Highway sahen wir zwei
Kojoten die auf Futtersuche waren. Nicht hässlich die
Tierchen. Sehen aus wie eine Kreuzung aus Fuchs und
Wolf. |
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Ui der machte einen auf bösen Wolf.
Er mochte nicht, dass ich ausgestiegen bin um ein
Bildchen zu knipsen. |
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Richtig spannend war die Staubwolke
dann doch nicht, weshalb wir wieder zurück zum Highway
machten. |
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Foto - Panamint Valley Richtung
Westen |
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Weiter ging es über den Townee Pass
nach Stovepipe Wells. |
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Die Mesquite Sand Dunes haben wir
noch nie mit blauem Himmel gesehen. Auch heute klappte
das nicht. Wir mögen Dünen sehr gerne, aber diese
gehören nicht zu unseren Favoriten, weil alles
zerlatscht ist und uns einfach zu viele Leutchen da
umher stolzieren. Ich beobachtete eine Gruppe junger
Mädels, die in den Dünen posierten. Ich fand es äußerst
interessant den jungen Damen zu zuschauen, bei ihren Verrenkungen für
ein Bildchen von sich und den Dünen.
Foto - Mesquite Sand Dunes |
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Auf dem Parkplatz von den Dünen
machten wir Mittagspause. Paar Meter weiter stand ein
Kleinbus, in dem ein junger Mann saß. Plötzlich kamen
meine Mädels und stiegen bei dem Kerl ein. Und wer
steigt bei mir ein?
Foto - Mesquite Sand Dunes. Es gab tatsächlich Leute,
die durch all den Sand bis auf die hinterletzte Düne
watschelten, um dann wieder zurück zum Auto zu laufen.
Also ehrlich, da reicht doch auch ein Bildchen im vorbei
Fahren aus dem offenen Fenster. |
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Nächster Halt war Devils Cornfield.
Den Teufel haben wir nicht gesehen und ein Kornfeld auch
nicht. Alles Beschiss. |
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Den Mustard Canyon hatten wir in
guter Erinnerung, weshalb wir den gerne noch einmal
besuchen wollten. Ich glaube so richtig bekannt ist der
nicht, denn außer uns wollte dort niemand fahren.
Komisch, denn die kurze unpaved Road war selbst für
einen normalen PKW kein Problem. |
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Der Name Mustard Canyon passt wie
die Faust aufs Auge. Die Badlands sehen wirklich ein
bisschen nach Senf aus. |
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Foto - also diese Kulisse hat uns
wirklich umgehauen. Hier passte alles, die bunten
Felswende und dann die hübschen Wolken am Himmel. Danke
Petrus. |
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Der Artists Drive war gesperrt.
Keine Ahnung, vielleicht hatten die Artisten alle frei
oder die Farben der Artists Palette waren alle. Was ich
schreib dummes Zeug? Ich doch nicht
Foto - der Mushroom Rock steht nur paar Meter neben der
Straße, wird aber gerne übersehen, da er zwischen den
anderen Lava Klumpen nicht auffällt. |
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Devils Golf Course ist einer der
wenigen Orte, die uns im Death Valley überzeugt haben.
Aber Golf hat hier definitiv niemand gespielt und auch
hier vom Teufel keine Spur. Entstanden ist das Ganze
durch Austrocknen des schlammigen Seebodens der in der
Folge schrumpfte und aufbrach. |
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Wir schauten uns auch noch im Badwater Basin, dem tiefsten Punkt der USA um. Wir
befanden uns hier 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel.
Der rote Pfeil im Bild kennzeichnet den Meeresspiegel. |
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Früher war das mal Lake Manly, ein
Süßwassersee, der fast das ganze südliche Tal des Todes
bedeckte. Die im Wasser gelösten Salze haben sich nach
dem Verdunsten des Sees hier am tiefsten Punkt
abgelagert. Die Salzschicht ist nur sehr dünn.
Vereinzelt sieht man ein wenig Wasser, in dem wegen dem
hohen Salzgehalt nur wenig Leben zu finden ist. Daher
der Name Badwater. |
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Badwater ist ein Touristenmagnet.
Uns spricht das weniger an, weil alles an Salzstrukturen
durch die Menschenmassen nieder gemacht wurde. |
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Nur wenige Kilometer weiter südlich
fanden wir dann noch etwas intakten Seeboden, wo aber
die Salzstrukturen nicht sehr stark ausgeprägt waren. |
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Wir sind heute zum ersten Mal die
Badwater Road weiter nach Süden gefahren. In dieser Ecke
war es recht einsam, aber landschaftlich sehr
schön. |
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Über die Jubilee Pass Road haben wir
den Death Valley National Pass wieder verlassen. Er
gehört auch nach diesem Besuch nicht zu unseren
Lieblings Orten in den Staaten, aber ich weiß auch, dass
wir ihn bisher nur angekratzt haben und es noch so viel
zu sehen gibt. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen
und dann vielleicht mal ganz andere Bereiche erkunden. |
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