Tour durch den Südwesten der USA Sommer 2011
31.07.2011 - 20.Tag Zion National Park |
Beim Mittagessen überlegten wir, was wir noch anstellen könnten.
Im TomTom hatte ich noch genug auf Lager, Gesehenes und
Ungesehenes. Am Ende entschieden wir uns für den Zion Canyon,
den wir über alles lieben. |
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Wir zum Visitor Center, in der Hoffnung für Toni den kompletten
Satz
National Park Quarter 2011 zu bekommen, aber den Blister
gab es hier auch noch nicht. Auf Dem Parkplatz war
Volksfeststimmung. Fragt nicht, was da los war. Da die eh alle
mit dem Shuttle in den Zion wollten, war uns das egal.
Foto - The East Temple |
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Der eigentliche Zion Canyon darf ja in den Sommermonaten mit dem
eigenen Fahrzeug nicht befahren werden. Die Einfahrt zum Canyon
war gleich mit zwei Ranger Fahrzeugen gesperrt. Scheint so, dass
wohl einige doch sonst durchfahren würden. |
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Wir fuhren den Zion Park Scenic Byway bis zum Osteingang und
drehten dort um. Der Verkehr hielt sich hier in Grenzen. Wir
hätten da echt mehr erwartet. Na Gott sei Dank war es anders. |
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Auf der Rückfahrt gleich hinterm Osteingang sah ich auf der
rechten Seite paar Hoodoos. Och die Dinger schau ich mir genauer
an. Wir parkten am Straßenrand. Martina war das zu gefährlich
mit dem Knie und so machte sie in der Nähe vom Auto ein paar
Fotos.
Foto -
Der größte Hoodoo, das Foto täuscht, das Ding ist ein Monster |
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Auf dem Weg zu den Hoodoos bemerkte ich, dass das erste Gewitter
heran zog. Egal, ich ging weiter, bin ja mit Petrus per Du. Nach
10 Minuten war ich bei den Steinsäulen. |
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Dieses Foto hat Martina von der Straße aus gemacht. Ich bin
genau in der Bildmitte der kleine helle Fettfleck mit Beinen
dran. Rechts dahinter stehen die Hoodoos.
Ab und an rumste es und für mich wurde es Zeit zurück zu
gehen. Außer mir, war noch eine Familie weiter hinten
unterwegs. Die hatten es plötzlich auch eilig. Ich
dachte jetzt an die Wanderer im Zion, denn die würden
100%ig etwas abbekommen.
Hoffentlich ging das alles gut. |
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Von den Hoodoos kann man die Checkerboard Mesa aus
ungewohnter Perspektive bestaunen. Ja die Wolken sahen nicht gut
aus. Vom ersten nahen Donner zurück bis zum Auto trödelte ich
dann doch nicht so, denn das Schwarze am Himmel kam direkt auf
uns zu. Martina saß inzwischen schon im Auto und hatte Angst.
Habt ihr ne Vorstellung wie das hier in den Bergen rumst?
Auweia, da hab ich sogar einmal gezuckt. |
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Ich war gerade am Auto angekommen, da begann es zu schütten. Und
was macht man bei so einem Mistwetter? Natürlich Fotos. Hier
fand ich schnell einen Gleichgesinnten. Ein Mann aus Nebraska
ging es wie mir. Wir waren begeistert von der Stimmung und
knipsten wie Wild. Unsere Frauen zogen es vor in den Fahrzeugen
zu bleiben.
Ich hatte eigentlich erwartet, dass das Wasser in Strömen den
Sandstein runter laufen würde, aber dem war nicht so,
denn der Stein saugte das Wasser wie ein Schwamm auf und erst
das Überschüssige Wasser floss dann ab, was cool aussah. |
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Wir fuhren ein Stück weiter und mein "Kumpel" aus Nebraska
begrüßte mich mit einen Grinsen im Gesicht. Der Verkehr nahm
plötzlich schlagartig ab. Keine Ahnung wo die sich alle
verkrochen hatten. Wir fanden es spannend hier draußen. |
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An der Einfahrt zum Mount Carmel Tunnel gab mir der Ranger einen
Staffelstab, denn ich auf der anderen Seite abgeben sollte.
Normal wird der benutzt, wenn der Tunnel für Wohnmobile
einseitig gesperrt wird, weil die wegen ihre Größe in der Mitte
des Tunnel fahren müssen. |
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Hier hinter dem Tunnel bei den Serpentinen mit Blick auf Mount
Spry |
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Ich möchte nicht wissen, wie viele Touris jetzt wegen dem Wetter
betrübt waren. Der Herr aus Nebraska, der jetzt mich verfolgte,
wir beide knipsten immer weiter. Das sah so toll aus.
Hätte mir das einer vor dem Urlaub gesagt, dem hätte ich einen
Vogel gezeigt. |
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Auch unten im Zion Canyon war plötzlich tote Hose. Uns hat es im
Zion National Park wieder bestens gefallen und das sogar bei
Gewitter.
Foto - Links The Watchman und rechts der kleinere Johnson
Mountain |
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Auf dem Weg zurück nach St. George, verzogen sich schon wieder
die Wolken. Abendbrot gab es wieder bei Chuck-A-Rama, wo
wir besonders das Salatbuffet mögen. Nach etwas Shoppen fuhren
wir nach einem tollen Tag zu unserem Motel dem
Days Inn St. George. St. George ist eine Stadt, die sich in
der letzten Zeit mächtig gemausert hat und uns besser als Las
Vegas gefällt. Hier kann man auch mal zwei drei Tage preiswert
und gut nächtigen und von hier in die Sehenswürdigkeiten in der
Umgebung erkunden. Soviel dazu, gute Nacht. |
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