Tour durch den Südwesten der USA im Sommer 2008 |
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Persönliches Schlusswort
Wer hätte das gedacht. uns zieht es immer wieder in die Ferne.
Am meisten haben es uns die USA angetan. Wenn mir vor einem Jahr
jemand erzählt hätte, dass ich in die Wüste fahren werde, und es
mir auch noch gefällt, dem hätte ich einen Vogel gezeigt. Aber
genau so ist es gekommen.
Ein bisschen Angst hatte ich schon. Vor allem vor der Hitze.
Ständige 40 Grad waren auch nicht ohne. Und manchmal musste ich
auch kapitulieren. Und doch würde ich es wieder tun. Die ganzen
tollen Erlebnisse kann mir keiner mehr nehmen. Was wir alles
gesehen haben ...beeindruckend. Dank der guten Vorbereitung
durch meinen Mann, haben wir Sachen gesehen, die man sich kaum
vorstellen kann. Es ist schon großartig, was die Natur so alles
hervorbringt. Ob es die vielen Arche im Arches National Park
oder ein einzelner, wie der Corona Arch, man kam aus dem Staunen
nicht mehr heraus. Auch die vielen unterschiedlichen
Gesteinsformationen oder Farben. Manchmal machte mich der
Wechsel zwischen Grün und Wüste sprachlos. Der kam oft so
unvermittelt, dass wir gar nicht wussten, was uns geschah. Aber
es war toll, einfach toll.
Nicht zu vergessen Las Vegas. Eine Stadt die man immer wieder
neu entdeckt. Eigentlich waren wir bisher ja 4 mal in Las Vegas.
Trotzdem haben wir immer neue Seiten entdeckt. Dazu muss man
sich allerdings auch die Zeit nehmen. Dieses mal war ich
fasziniert von einem bunten Lichterhimmel, bestehend aus
millionen kleiner LED. Stündlich wurde dort eine Lichtshow
geboten, die es sonst nirgends gibt.
Alles in allem war unser Urlaub ein Urlaub der Superlative.
Martina |
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Persönliches Schlusswort
Seit unserer Reise sind schon einige Monate vergangen. Wir sind
wieder zur Ruhe gekommen. Vieles war wie ich es mir vorgestellt
habe, aber es gab auch viele Überraschungen. Etwas
gewöhnungsbedürftig waren die Temperaturen. Ich kam mit den
Temperaturen wunderbar klar. Wir wissen bis heute nicht warum,
eine Vermutung ist der Adrenalinschub. Ich sprang bei der Hitze
rum wie ein junger Ziegenbock. Martina hatte da große
Schwierigkeiten. Ihr machte die Hitze sehr zu schaffen. Schatten
gab es nur sehr selten, denn Bäume gibt es so gut wie keine.
Gerade mal in engen Canyon war die Chance auf Schatten größer,
aber kühler war es auch da nicht. Übrigens brachten Gewitter
keine Abkühlung und es ist auch nicht schwül danach. Keine
Ahnung warum, war aber so. Zurück in Deutschland habe besonders
ich die ersten Tage gefroren.
Mit dem Essen sind dieses Mal besser klar gekommen. Jetzt
kannten wir uns auch schon viel besser aus. Restaurants haben
wir meistens gemieden und wenn doch dann war Buffet Essen
angesagt. Unser Getränkeverbrauch war sehr hoch. Aber das ist
dort auch normal.
Die Freundlichkeit der Amerikaner war wieder nachahmenswert. Wir
haben uns mit wildfremden Leuten unterhalten. Das ist da total
normal. Dort grüßen sich auch Fremde, würden wir das hier tun,
würde uns man nur fragend angucken. Besonders imponiert mich die
Gelassenheit der Amis. Wir Deutschen bekommen gleich Panik wenn
mal etwas nicht gleich klappt. Das ist bei denen anders und sie
bekommen das mit ihrer Ruhe auch hin.
Die Natur ist sagenhaft. Ich stand oft da und mir fehlten die
Worte und dann sprang ich herum wie ein Bub um den
Weihnachtsbaum. Es war so schön, so aufregend, so unfassbar,
einfach traumhaft. Immer wieder genossen wir die Einsamkeit,
freuten uns aber auch wenn wir mal jemanden begegneten mit dem
wir dann schwatzen konnten. Was wir bis heute nicht geschnallt
haben ist, dass wir fast immer alleine waren. Die Orte die wir
besucht haben, waren meistens nicht so sehr abgelegen oder
abenteuerlich. Die einzige Erklärung die wir haben ist, dass die
Leute die Hitze gemieden haben und in den Hotels an ihren
Klimaanlagen saßen. Las Vegas war wider aller Erwartungen
proppen voll mit Touristen, was unsere Vermutung mit der Hitze
noch bestätigt.
Kaum waren wir wieder in Deutschland habe ich nach Flügen für
nächsten Sommer gesucht. Ja das war´s, bis zum nächsten Mal.
Bis denne Thomas |
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Paar Zahlen und Fakten
Unser Mietwagen war eine nagelneuer Jeep Liberty, der gerade
1324 Meilen runter hatte, was gar nichts ist. Wir sind in den
drei Wochen 4076 Meilen gefahren. Das sind 6560 Kilometer. Der
Mietwagen kostete und 584 Euro für die drei Wochen. Unser
eigenes Auto stand in Frankfurt im abgeschlossenen Parkhaus. das
kostete uns auch noch einmal 100 Euro. Getankt haben wir 202,525
Gallonen Benzin, was 766,64 Liter sind und haben dafür 875,74$
bezahlt was 583,82 Euro entspricht. Das macht einen Durchschnitt
von 0,76 Euro pro Liter Benzin. Damit hatten wir einen
Durchschnittsverbrauch von 11,69 Liter pro 100 Kilometer.
Wir haben in 11 Hotels geschlafen und in jedem im Durchschnitt
1,91 Nächte verbracht. Bezahlt haben wir dafür insgesamt 1129,00
Euro, was einem Durchschnitt von 53,80 pro Nacht entspricht.
Für das Handy hatten wir eine Cellion Karte weil das
telefonieren damit viel billiger ist und man fast überall
Empfang hat. Wir haben insgesamt 133 Minuten telefoniert und
mussten dafür 37,58 bezahlen.
Gegessen haben wir meistens irgend wo draußen in der Wildnis
bzw. abends immer im Motelzimmer. Im Restaurant haben wir in den
21 Tagen nur einmal Mittag gegessen, 7 Mal Abendbrot und 3 mal
Frühstück.
Lebensmittel hatten wir fast immer das gleiche: Hühnchenfleisch,
Roastbeef, Käse, Putenbrust, Beef Jerkey, Tomaten und Brot, an
Getränken hatten wir nur Wasser (große Mengen in 3 Liter
Flaschen) und Coke Zero oder Pepsi Diet.
Sonnenaufgang war gegen 5.30 Uhr und um 20.30 Uhr war es
stockduster. Da hier die Tage so kurz waren, sind wir immer sehr
früh aufgestanden und los gezogen, denn zum rumgammeln ist hier
die Zeit zu kostbar.
Wäsche gewaschen haben wir auch, einmal in Page und einmal in
Green River jeweils zwei Maschinen. Das ist recht praktisch. Man
schleppt sonst Unmengen an Klamotten mit.
Allgemeines
Uns ist im Sommer vieles durch den Kopf
gegangen, die Moskitos waren auch ein Thema. Schon in
Deutschland wollten wir Autan kaufen, lasen dann im Web, dass
das dort nix nützen soll und man dort etwas kaufen solle. Dieses
wollten wir auch tun, ich wusste aber nicht mehr wie das heißt.
Die Mücken hatten ein einsehen mit uns und verschonten uns. Wir
haben im gesamten Urlaub nicht eine Mücke gesehen. Lag es an der
Feder im Haar oder woran auch immer!? Keine Ahnung. Vieleicht hat jemand anderer hier dafür eine Erklärung.
Thema Jeep Liberty, er hatte eine Macke die nach meiner Meinung
total unakzeptabel war. Immer mal wieder bemerkte ich beim
Fahren auf einer Interstate oder einem Highway, dass die
Motorhaube stark vibrierte. Das erste Mal passierte das gleich
am ersten Tag. Für mich war klar, dass
die Motorhaubenverriegelung versagt hatte. Wir wollten schon von
St. George nach Las Vegas zurück und das Auto tauschen. Aber dann viel
uns auf, wann das auftrat. Immer wenn ich mit den
Trekkingstiefeln gefahren bin, muss ich gegen den Hebel der die
Motohaube öffnet gekommen sein. Passiert ist nie etwas, aber das
darf nach meiner Meinung nicht vorkommen. Wie mir das überhaupt
gelungen ist, weiß ich bis heute nicht.
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