Tour durch den Südwesten der USA Sommer 2008
26.07.2008 - 5. Tag Thousand Pockets
Gestern standen wir noch an der anderen Seite der Vermillion Cliffs heute wollten wir in das Gebiet reinfahren. Ziel war Thousand Pockets ein Gelände in der Nähe von Page über die es keine Berichte im Internet gab, bis auf ein Minifoto. Mir fiel Thousand Pockets in Google Earth auf und da das interessant aussah, beschloss ich mir das näher anzusehen.
Die Fahrt hierher war anfangs ganz easy, aber dann kam Tiefsand. Wir trauten uns nicht weit genug zu fahren und hielt weit vor dem eigentlich Felsmassiv der Thousand Pockets. Hier schien doch mehr Verkehr zu sein, denn die Wege waren teilweise tief durchwühlt. Eine kurze felsige Passage war dank dem hochbeinigen Jeep das kleinste Problem. Wir fanden dann eine Passage wo der Sand noch etwas fest war und parkten dort. Neben diversen Reifenspuren fanden wir auch leere Schrothülsen die von der Jagd nach..???..stammten.
Blick auf Thousand Pockets
Hier die erwähnte felsige Passage, keine Ahnung warum der Fels so viel Schrammen hat, denn mit etwas rudern am Lenkrad kam man auch normal drüber weg (Foto aufgenommen bei der Rückfahrt)
Wir parkten etwa einen halben Kilometer vor einem Sandsteinmassiv. Laut GPS mussten wir darauf zugehen um nach Thousand Pockets zu kommen. Nach den Gerüchen am Azut Arch kam jetzt der zweite Härtetest des Tages, wandern im Tiefsand...und wir hassen den. Auf dem roten Sandstein lagen eigenartig braune, meist längliche Steine, die interessant aussahen.
Thousand Pockets
Martina fühlte sich hier nicht wohl, weil zu steil und mit 41°C zu warm. Ich zog dann alleine weiter
Thousand Pockets
Ich kletterte immer weiter nach oben und sah mir die eigenartigen Steine an, die etwa ein- 3 Meter lang, porös und relativ leicht waren, ich konnte sie teilweise leicht bewegen.
Thousand Pockets
Besonders Auffällig war, dass die meisten Einschnitte besaßen, für die ich keine Erklärung hatte.
Thousand Pockets
Einen Mini Arch gab es auch zu sehen
Thousand Pockets
Dieser sehr große Fels erinnerte mich an Gozilla
Thousand Pockets
Tja oben angekommen musste ich leider feststellen, dass ich nicht auf dem Hauptmassiv von Thousand Pockets war. Ich grübelte nicht sehr lange und drehte um, denn Martina war schon eine ganze Weile alleine. Der Weg laut Google Earth ging ja auch noch ein ganzes Stück weiter, welchen wir wegen dem tiefen Sand nicht gefahren sind.
Blick auf Thousand Pockets  klick auf das Bild für ein Panorama
Schön war es hier trotzdem.
Thousand Pockets
Solche Steine sahen wir noch nie zuvor. Teilweise lagen sie lose rum und teilweise waren sie "fest angewachsen" am Fels.
Meine liebe Frau verbrachte die Warterei mit ihrer Digicam.
Martina ging schon Richtung Auto, ich wollte mir noch eine andere Ecke in der Nähe ansehen. Die braunen Steine sahen Klasse aus.
Thousand Pockets
Hier mal eine Nahaufnahme von den braunen Steinen
Leider keine dritte Wave
Thousand Pockets
Fazit - schöne Ecke, aber nichts spektakuläres. Sollte ich mal in Page nach einem Regen sein, würde ich da noch einmal hinfahren. Wir sind hier niemanden begegnet...halt Stopp, eine Menge Hasen liefen da rum...es waren Angsthasen, denn sie liefen weg als sie uns sahen
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