Tour durch den Südwesten der USA Sommer 2008
23.07.2008 - 2. Tag Gold Butte Road und Devils Fire |
Unser letztes Ziel sollte Devils Fire
(auch bekannt als Little Finland) sein, wo wir
übernachten wollten, und so fuhren wir die New Gold Butte Road.
Auf Grund Recherchen erwarteten wir hier entlang der Straße gar
nichts. wir mussten dann aber feststellen, dass es hier gar
nicht so langweilig ist und es durchaus sehenswertes gibt. |
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Auf der langen Fahrt hierher
begegneten wir immer mal wieder einen Geländewagen mit
Wohnanhänger. Als er uns dann mal wieder während eines
Fotostopps überholte, sprachen uns die beiden
amerikanischen Insassen an. Sie waren erstaunt, das sie
hier jemanden antrafen. Als wir ihnen erzählten dass wir
nach Devils Fire wollten, antworteten sie mit einem
Daumenhoch und "nice". Die beiden hatten ein Crossmotorad mit
und wollten hier in der Gegend damit ein wenig rumtoben. |
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Beim Newspaper Rock entdeckten wir diese
kleine Höhle |
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Die Petroglyphen selbst sind kaum noch
sichtbar, ich habe mein bestes gegeben, aber mehr ist wirklich
nicht zu sehen |
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Die Piste zum Newspaper Rock ist recht
ruppig und sehr schmal, aber durchaus machbar mit hochhackigem
Antrieb. |
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Der Weg nach Devils Fire im Wash wäre
etwas verwirrend gewesen, wenn ich nicht in Google Earth gesehen
hätte, das man fast einen Kreis fahren muss. Da ist zwar nicht
ausgeschildert, aber verfahren kann man sich da auch nicht, und
die Strecke ließ sich sehr gut fahren. |
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Tja wir warteten auf die angekündigte
knifflige Felsstufe...hmmm da kam einfach nix, oh dann doch
etwas was sie hätte sein können, aber knifflig war da nix, die
wäre eigentlich nicht mal eine Erwähnung wert. Dann endlich
waren wir am Ziel, nur noch links zu Fuß den sandigen Weg hoch. |
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Martina mochte wegen der Hitze nicht mit
nach oben. Mich haute es fast von Hocker, als ich die krassen
Formationen da oben sah. |
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Die Felsen hatten sich tagsüber stark
aufgeheizt und strahlten jetzt am frühen Abend. Mir lief das
Wasser obwohl ich nur paar Fotos machte. |
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Ein Herz, ein Wunder der Erosion |
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Ganz ungefährlich fand ich die Geschichte
nicht, denn man musste schon direkt am Rim entlang und
festhalten war da nicht, das würde einfach abbrechen |
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Wir haben Diskussionen im Web gelesen, ob es
sich lohnt nach Little Finland zu fahren, von uns ein klares JA
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Ich habe mit Absicht Fotos
reingestellt, auf denen eindeutig zu sehen ist, wie groß
das ganze da ist. Wer noch nicht da war, soll die ganze
Wahrheit kennen. Die Masse der Figuren haben etwa eine
Größe von 50-100 Zentimetern, aber diese sind so krass
geformt, so zerbrechlich (wenn man drauf klopft hört
sich wie bei einem Tontopf an) in meinen Augen so schön.
Ich war hin und weg, als ich sah zu was die Natur in der Lage
ist. Ich war überrascht, dass ich so gut wie keine Trümmerteile
da oben fand, denn die Natur selbst ist ja auch ein schlimmer
Finger und macht geliebte Dinge kaputt. |
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Eigentlich wollten wir hier schlafen, aber
es war noch hell genug die Gold Butte Road zu erreichen. Bei
Dunkelheit wollten wir nicht im Wash fahren. So machten wir uns
auf den Weg. Nach dem Verlassen des Washes, fährt man ein paar
Kilometer auf dieser Road, bevor man wieder auf die Gold
Butte Road trifft. |
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Gegen 18.00 Uhr haben wir im Bereich Withney
Pocket Mittag und Abendbrot gegessen. Wir waren total
ausgehungert. Es gab Hühnchen, Roastbeef und Brötchen. Dank
unserer Kühlbox war alles schön gekühlt. |
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In der Ferne hörten wir immer mal wieder
unsere "Freunde", die Motorcrossfahrer, ihren Wohnwagen
entdeckten wie nahe Withney Pocket - eine schöne Gegend. |
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Wir genossen die Einsamkeit und hielten
immer wieder um ein paar Fotos zu schießen und die Gegend zu
betrachten. Die vierzig Kilometer bis zur Interstate würde uns
schon niemand klauen. |
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Wir wussten noch nicht wo wir die nächste
Nacht verbringen werden, aber das war uns bei diesem Anblick
egal. |
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Hier sieht man deutlich den Zustand der Gold
Butte Road. |
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Wir trödelten und guckten uns richtig satt.
Die Sonne ging unter und wir entschieden uns, dann nach St
George zu fahren. Dort haben wir im Budget Inn, von dessen
Zustand wir begeistert waren, für 35,84 Euro übernachtet. Vor
allem hatten wir Sehnsucht nach einer Dusche. Der Tag war lang,
aber wunderschön. Obwohl wir mehrere Location besucht haben,
war es kein Stress. Abends gab es noch einen Milchshake vom
McDonald und das war´s dann. |
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