Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013 
				10.10.2013 - 14.Tag Grand Falls of the Little Colorado River | 
			 
			
				
				
					
						| Schon länger wollte ich mir mal die 
						Grand Falls of the Little Colorado River ansehen. Der 
						passte heute bestens in unsere Tour. Foto - Merriam Cone, 
						ein Schlackenkegel. | 
					 
				 
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						Die Anfahrt war kein Problem. Wie 
						machten einfach, was das Navi sagte. Etwa 4 Kilometer 
						vor dem Ziel, stand die Sandpiste komplett unter Wasser. 
						Das Wasserloch scheint da normal zu sein, denn die 
						Umfahrung war schon richtig schön eingefahren. Das 
						letzte Stück vor den Wasserfällen ist dann etwas ruppig. 
						Ist halt normal, wenn man über Lava fährt. 
						Foto - Die 56 Meter hohen Grand Falls of the Little Colorado River. | 
					 
				 
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						| Wir hatten wegen der starken 
						Regenfälle etwas die Hoffnung, dass von dem Wasser auch 
						hier was ankommt, aber da kahm nix. Normal soll hier im 
						Frühjahr zur Schneeschmelze die Post abgehen, aber auch nach kräftigen Niederschlägen. Ok wir fuhren jetzt 
						schon paar Stunden in der Sonne, dann fiel wohl im 
						Einzugsgebiet des Little Colorado River nüschts vom 
						Himmel.  | 
					 
				 
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						Die Grand Falls of the Little Colorado River 
						entstanden vor 150000 Jahren nach dem Ausbruch des 
						Merriam Cone. Dessen Lavastrom floss nach 12 Kilometer 
						in den Canyon des Little Colorado River. Die heiße Pampe 
						verstopfte den engen Canyon auf 1,4 Kilometer Länge. Nix 
						ging mehr. Im Canyon staute sich das Wasser. Irgendwann 
						schwappte die Wanne über und der Fluss suchte sich ein 
						neues Bett. Er machte es sich einfach. Der Lavastrom 
						endete nur einen Kilometer, nachdem er über den Canyon 
						weiter kroch. Das Wasser floss jetzt um diesen 
						erkalteten Lavastrom und fiel hier (Foto) wieder in 
						seinen Canyon und fertig waren die Grand Falls of the Little Colorado River. 
						In Google Earth kann man das wunderbar erkennen. 
						Nun schleppt der Colorado River immer jede Menge 
						Sedimente mit. Diese setzen sich vor dem Pfropfen im 
						Oberlauf ab. Daher ist heute vom Canyon im Oberlauf 
						nichts mehr zu sehen. 
						Wenn dann hier mal Wasser fließt, ist das eine schmutzige Angelegenheit, denn der Little Colorado River 
						schleppt nach wie vor jede Menge Sedimente mit, so dass 
						es eher eine schlammige Pampe ist, die da runter 
						plumpst. Die Braune Brühe erinnert an Schokolade, 
						weshalb die Einheimischen das hier Chocolate Falls 
						nennen.
						Foto - ganz rechts im Bild der Lavastrom des Merriam 
						Cone. | 
					 
				 
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						| Unsere Flucht vorm Regen hat sich 
						eindeutig gelohnt, deshalb strahlt hier nicht nur die 
						Sonne. | 
					 
				 
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						Am Ende fuhren wir dann noch einmal 
						durch den Little Colorado River. Auch hier sahen wir 
						überall Reste vom Schlamm. 
						Uns hat es hier bestens gefallen. Ich könnt mir 
						vorstellen noch einmal her zu fahren, aber dann sollte 
						hier schon die Pampe fließen. Euch kann ich einen Besuch 
						nur empfehlen. Aber Achtung, ihr befindet euch hier im 
						Navajo Reservat und man benötigt ein Permit. 
						Von hier aus fuhren wir weiter nach Flagstaff, wo immer 
						noch dichte Wolken hingen und checkten im
						
						Days Inn Flagstaff West Route66 ein. Hier hatten wir 
						ein Zimmer für die nächsten beiden Nächte, für je 46,66€ 
						reserviert. Eigentlich wollten wir eine Nacht in Sedona 
						pennen, aber dort waren die Hotelpreise jenseits von gut 
						und böse. Da hätten wir 80,-€ pro Nach mehr bezahlt. Da 
						fahr ich lieber die paar Kilometer von Flagstaff nach 
						Sedona und spar die Kohle. 
						Abendbrot gab es beim Chinesen, noch etwas 
						shoppen und dann zum Hotel. Auf dem Parkplatz stand ein 
						Bus, wo gerade eine Reisegruppe Deutsche ausstiegen. Wir 
						dachten sofort an den Shutdown und hofften, dass die 
						fähige Reiseleiter haben. 
						Auf dem Zimmer machte jeder das übliche...na ja 
						Liebesbriefe an all unsere Mädels schreiben und so. 
						Plötzlich höre ich, dass da welche an unserer Tür 
						rumfummeln. Öha...ich geh durch Türschlitz gucken. Da 
						stehen zwei ältere Mädels aus Sachsen und guckten mich 
						verdattert an und murmelten was von sorry. Ich riss die 
						Tür ganz weit auf und rief laut: "Toni, zwei williger 
						Weiber". Ich hab sie dann gefragt, wie ich das meiner 
						Frau erklären soll. Hahaha deren Gesichter...die Mädels haben 
						gejucht. Die konnten sich gar nicht beruhigen und 
						gackerten noch ´ne viertel Stunde auf dem Parkplatz. 
						So ich denke mal, das langt für heute. Gute 
						Nacht. | 
					 
				 
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