Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013 
				07.10.2013 - 11.Tag Pinkerton Hot Springs | 
			 
			
				
				
					
						Da uns die Landschaft um die Arche 
						New Mexicos nicht so zusagte, beschlossen wir gleich in 
						Richtung Durango zu fahren, wo wir die nächste Nacht 
						pennen wollten. Am späten Vormittag fielen wir in 
						Durango ein. Die Stadt sagte uns auf Anhieb zu. Wir fuhren 
						aber trotzdem weiter, denn wir waren beide neugierig, 
						wie der Herbst in den Bergen Colorados aussieht. Wir 
						fuhren die US Route 550 Richtung Silverton. 
						Foto - Pinkerton Hot Springs | 
					 
				 
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						Pinkerton Hot Springs entdeckten wir 
						durch Zufall. Beim vorbei fahren war ich der Meinung, 
						eine Sinter Terrasse gesehen zu haben. Ich fragte Toni, 
						ob er auch etwas gesehen hat, was er verneinte. Hmm ich 
						wusste nix von einer heißen Quelle oder ähnlichem hier. 
						Egal ich bremste, drehte um und wir schauten uns das 
						Gebilde genauer an. 
						Tatsächlich eine Heiße Quelle. Natürlich kamen wir 
						sofort auf das Thema Yellowstone zu sprechen, den wir 
						wegen dem
						
						Shutdown nicht besuchen durften. 
						Wie auch im Yellowstone, versickert hier Grundwasser 
						durch Risse bis tief in die heißen Zonen der Erde. Von 
						dort sprudelt es aufgewärmt hier wieder nach oben. Das 
						Wasser wird auf seinem Weg an die Erdoberfläche mit 
						Mineralien und Kohlensäure angereichert, die hier oben 
						die Sinterterrasse bilden und diese immer weiter wachsen 
						lässt. Die Wassertemperatur schwankt zwischen 35 und 
						40°C. 
						Wer genau hinschaut, dem fällt auf, dass der Dom der 
						Quelle eine unnatürliche Form aufweist. Jo stimmt, denn 
						die eigentliche Quelle befindet sich auf der anderen 
						Straßenseite, wo das abfließende Wasser nur nervte. Das 
						Straßenbauamt leitete bei der Sanierung des Million 
						Dollar Highway die Quelle um. Sie fließt jetzt unter der 
						Straße, durch ein Rohr und tritt in einem ehemaligen 
						Stapel von Felsblöcke wieder aus. Die Blöcke sind 
						inzwischen komplett zugesintert. Man erkennt die Blöcke 
						eben nur noch, bzw. immer noch an deren Form. Na ja die 
						Zeit arbeitet gegen die Steine. Irgendwann wird man von 
						ihnen nichts mehr erahnen. | 
					 
				 
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						Früher wurde das Wasser als 
						Heilwasser in Flaschen verkauft. Es gab ein Hotel, 
						dessen Pool mit dem Wasser der Quelle gefüllt wurde. 
						Diese Location ist nicht groß, aber interessant. Uns hat 
						der Stopp hier gefallen. Einfach vorbei fahren, fänden 
						wir schade. 
						Foto - Im Jahr 2001 wurde die Quelle umgelegt. Seit dem 
						hat sie fleißig an ihrer neuen Sinterterrasse gebaut. 
						Ich werde sicherlich mal mit Martina wieder vorbei 
						kommen. Wir werden auf jeden Fall halten um 
						nachzuschauen. Mich interessiert wie schnell sich der 
						Dom weiter entwickelt. | 
					 
				 
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