Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013
03.10.2013 - 7.Tag Looking Glass Rock |
Den Looking Glass Rock wollte ich
eigentlich schon mit Martina im Sommer 2008 besuchen,
aber damals hat es hier geregnet. Heute war es "noch"
trocken, aber stürmisch. |
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Wir kletterten hoch bis zum Arch um
da durch zu gucken. Hier oben war es sehr laut und
stürmisch. Ich traute mich nicht bis ans Loch. Toni
kletterte den letzten Meter hoch, wobei ich ihn ständig
an den Beinen festhielt. Dank des Windes, der heulend
durch den Arch zog, mussten wir uns anbrüllen um uns zu
verständigen. Wir brachen die Geschichte dann ab, weil
einfach zu gefährlich. Ja ich hatte wirklich Angst um
Toni. Eine kräftige Windböe und er segelt davon und ich
Dussel müsste das Gepäck später alleine aufs Motel
Zimmer tragen.
Der Looking Glass Rock war für uns ein richtiges
Abenteuer. Der Wind hat uns so ausgekühlt, dass wir, als
wir wieder unten waren, vor Kälte geklappert haben.
Manchmal frag ich mich selbst, ob wir noch ganz dicht
sind. Wir Männer können nix dafür, wir müssen uns
einfach jedes Loch angucken. |
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Bei finsterem Wetter fuhren wir
weiter nach Blanding, wo wir Quartier im
Super 8 Blanding, für 59,76€ reserviert hatten.
Abendbrot holten wir bei Clark's Market, gleich
gegenüber vom Motel. Nach Hühnchen und Kartoffelsalat,
haben wir Wäsche gewaschen und über den nächsten Tag
gesprochen.
Toni war zwar schon zweimal in den USA, hatte aber noch
keine Vorstellung wo wir uns in etwa befinden.
Klar war, dass wir morgen Abend in Albuquerque sein
müssen und dass der direkte Weg von hier schon 500
Kilometer lang ist. Ich erklärte Toni was hier so
in der Nähe liegen würde. Bei einigen Location funkelten
sofort seine Augen. Ich machte ihm aber klar, dass wir
sehr früh los müssten und am Ende des Tages immer noch
510 Kilometer fahren müssten. Wir einigten uns dann
tatsächlich auf diese total bekloppte Reiseroute für den
nächste Tag und bedankten uns bei denen, die uns Dank
des Shutdowns dieses ermöglichten. Nee im Ernst, normal
würden wir solchen Käse nicht machen. Na ja und etwas
Schuld hat ja auch die Wettervorhersage und unser Termin
in Albuquerque.
Draußen tobte ein Sturm.
Wir gingen dann ins Nest. Gute Nacht. |
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