Tour durch den Südwesten der USA im Februar 2013
15.02.2013 - 14.Tag Kelso Dunes / Mojave National Preserve |
Knapp 18 Kilometer hinter Kelso,
erreichten wir die Kelso Dunes. das knapp 4 Kilometer
lange Stück abseits des Teers ließ sich sehr gut fahren.
So langsam begannen wir uns aber für unser Auto zu
schämen. Was hat uns Alamo nur für eine Dreckskarre
gegeben? Nicht genug, dass die Gurke komplett mit
Streusalz verklebt war, jetzt kam auch noch ´ne Ladung
Staub dazu. |
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Oha das sieht nach einem Fußmarsch
durch die Wüste aus. |
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Und tatsächlich man latscht erst
einmal einen Kilometer, davon die Hälfte durch losen
Sand leicht ansteigend. Wir fragten uns, welcher Dödel
uns diese Dünen heute aufgebrummt hat. Ach wären wir
doch auf der Interstate geblieben. |
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Je weiter man in die Dünen reingeht,
desto schöner wird es. Wenn nur der Rückweg nicht wäre.
Handy hatten wir im Auto liegen lassen, also wurde das
schon mal nix mit ´nem Taxi. |
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Im Sand entdeckte ich die spur eines
Zweifingerfaultieres. Der Sand war schön warm. Ja
ich muss das wissen, denn ich hatte mich darin gewälzt
um paar Bildchen in Bodennähe zu machen. |
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Hier auf dem Bild der mit etwas über
200 Meter höchste Teil der Kelso Dünen. Für Fahrzeuge
sind die Dünen komplett gesperrt. Es besteht also keine
Gefahr von knatternden Quads überrascht zu werden. Vorne
Links auf dem Bild, die schwarze Ameise, ist ein
Wanderer Richtung Gipfel. Da waren wir uns einig, einen
Marsch in dem Zuckersand wollten wir uns nicht antun. |
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Jo wegen dem trocknen Gestrüpp hatte
ich mich in den Sand gelegt. Und ja, das Ding stand da
schon, ist dort gewachsen und verendet. Und wenn ich
hier noch lange liege, verende ich auch. |
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In Dünen gibt es oftmals tiefe
Senken, wie auch hier in den Kelso Dunes. Am Rand einer
solchen Senke fanden wir dieses zweifarbige Muster im
Sand, welches eindeutig von unterschiedlichen Schichten
im Sand zeugt. Das heißt es gibt unterschiedlich
Ursprungsorte für den her gewehten Sand der Kelso Dünen.
So und jetzt stellt euch vor, das Zeug wird durch
Zementation zu Sandstein. Und schon wissen wir, wie
die Streifen in den Sandstein kommen. Ja bei mir
lernt ihr nicht nur dummes Zeug. |
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Wir machten uns dann auf dem Weg
zurück zum Auto, in der Hoffnung, dass die Karre von
jemanden aus Mitleid geputzt wurde. Zurück geht es die
meiste Zeit leicht bergab. Wer jetzt glaubt, das würde
im tiefen Sand helfen, den muss ich enttäuschen. Aber
keine Sorge so schlimm war das auch alles nicht. Jammern
gehört zum Handwerk. Euch liebe Freunde und Leser,
empfehle ich selbst mal die Dünen zu besuchen. Und kommt
mir nicht auf die dumme Idee wegen Käsefüße oder was
weiß ich für Ausreden, paar Fotos vom Parkplatz aus zu
machen, denn von dort aus seht ihr nix. Dann könnt ihr
euch die Anfahrt lieber gleich sparen.
Wenn ich überlege, heute Morgen hatte ich noch Schiss,
dass der Tag nix wird und jetzt haben wir schon so viel
gesehen. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich war glücklich. |
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