Tour durch den Südwesten der USA im Februar 2013
07.02.2013 - 6.Tag Saguaro National Park East |
Um 7.00Uhr war Wecken. Zum Frühstück
fuhren wir in den nahen Saguaro National Park. Wir
wählten mit Absicht den östlichen Teil, weil Martina den
noch nicht kannte. Hier am Picknick Area haben wir fein
gefuttert. |
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Frisch gestärkt ging es auf den 13
Kilometer langen Cactus Forest Drive und hier den einen
Kilometer langen Abzweig ohne Teer, denn hier stehen die
größten Saguaros in der Gegend. |
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Ich sag doch, hier stehen die
stattlichsten Exemplare...jo stimmt, der olle Kaktus is
auch nich schlecht. |
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Ich lauf da so durch die Wüste und
beschimpfe nebenbei die Chollas, die hier in Massen
vorkommen und sich friedlichen Wanderern in den Weg
stellen. Ich immer wieder "böse Chollas, böse Chollas".
Martina meint, ich sollte das lassen, die Biester sind
nachtragend. Na jedenfalls, wir schon wieder auf dem Weg
zum Auto, als so ein hinterlistiges Ding heimtückisch
von der Seite zugeschlagen hat und sich in mein
Fußgelenk verbissen hat. Oh was hab ich gejammert...wie
ein Großer. Schmerzen schlimmer als bei einer
Entbindung.
Ich blieb stehen und bin keinen Schritt mehr gegangen,
denn das animierte den bösen Cholla nur noch fester zu
zubeißen...ja die haben Zähne...sooooo große. |
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Martina lief zum nahen Auto um etwas
zu holen, womit sie mir den Cholla rausziehen kann. Was
macht sie? Sie kommt mit einem Papiertaschentuch. Man da
beißt das Vieh locker durch. Frauchen war aber mutig und
zog kräftig...nee das ist jetzt nicht übertrieben, man
muss schon kräftig ziehen. Natürlich hat das Ding sie
durch das Taschentuch in die Finger gestochen. Jo ich
saß da und mein Blut floss in Strömen.
Chollas und ich, wir werden wohl nie Freunde. Martina
meinte noch, warum die immer mich beißen.
Wenn ihr die Viecher seht, geht bloß nicht zu dicht ran.
Übrigens die größte Gefahr geht von den Kindeln aus, die
schon am Boden liegen und man gerne übersieht. Das sind
die Hinterlistigen, die sich am Schuh oder an der Hose
festkrallen und dann zuschlagen. |
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Ja den Saguaro haben sie
skalpiert...sag ich mal so. |
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Die Ostseite des Sguaro National
Park, ist landschaftlich die uninteressantere Seite. Da
ist der Westteil schon um Klassen besser. Aber bei uns
passte der Ostteil heute eher in den Tag und uns ging es
vor allem um die Kakteen. |
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Hier der nach unserer Meinung
landschaftlich schönste Teil der Ostseite. Uns hat es
hier gefallen. Wer das erste Mal nach Tucson kommt und
in den Saguaro National Park will, sollte aber unbedingt
den westlichen Teil besuchen. Der im Osten ist eher
etwas für Wiederholungstäter. |
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