Tour durch den Südwesten der USA im Februar 2013
04.02.2013 - 3.Tag Death Valley National Park
Im Herbst 2010 waren wir schon einmal im Death Valley und damals nicht gerade begeistert von diesem National Park. Ja gut damals zogen Gewitterwolken übers Death Valley, vielleicht lag es ja daran. Wir wollten diesem Park heute eine zweite Chance geben. Foto - Blick ins Panamint Valley
Death Valley National Park
Blick in den Rainbow Canyon
Death Valley National Park
Foto - Road durchs Panamint Valley. Das alles begeisterte uns immer noch nicht wirklich.
Death Valley National Park
Bei den Dünen standen mehrere Reisebusse. Nee das wollten wir uns nicht antun, also gaben wir Gas, so viel Gas, dass wir bis Badwater durch düsten. Foto - Badwater
Death Valley National Park
Wir befanden uns hier 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel. Das Badwater Basin ist der tiefste Punkt der USA und den höchsten (ohne Alaska), den Mount Whitney haben wir erst heute Morgen gesehen.
Das Badwater Basin sind die Überreste des ehemaligen Süßwasser Lake Manly, der fast das ganze südliche Tal des Todes ausfüllte. Die früher im Wasser gelösten Salze haben sich nach dem Verdunsten des Wassers hier am tiefsten Punkt abgelagert. Die Salzschicht selbst ist aber nur sehr dünn. Vereinzelt sieht man etwas Wasser, in dem wegen dem hohen Salzgehalt nur wenig Leben zu finden ist. Daher auch der Name Badwater.
Im Jahr 2004 war das Wasser, nach heftigen Niederschlägen hier bis zu 2 Meter hoch. Dank der Hitze im Death Valley, war der See nach nur wenigen Wochen wieder Geschichte. Damals war es möglich im Death Valley mit dem Kanu auf dem See zu paddeln.
Death Valley National Park
Am Devils Golf Course ist der Schlamm des Sees ausgetrocknet und durch Schrumpfen aufgebrochen.
Wir fuhren dann den Artists Drive, welcher eine knapp 8km lange One Way Road ist.
Death Valley National Park
Blick auf die Artists Palette
Death Valley National Park
Die kräftigen Farben der Artists Palette kommen durch Oxydation von Metallen wie Mangan, Eisen und Kupfer. Bei all den Farben fällt mir ein, dass Toni und ich jetzt auch künstlerisch tätig sind. Ja wirklich. Wir wollen doch zusammen im Herbst in die USA und jedem erzählen wir, dass wir dort zu einem Body Painting Festival wollen, um dort als Maler zu arbeiten...mit Fingermalfarben.
Death Valley National Park
Der Artist Drive schlängelt sich durch einen kleinen Canyon entlang der Berge und es machte Spaß ihn zu fahren.
Death Valley National Park
Wir stellten unsere Karre am Trailhead Golden Canyon ab. Hier war gerade ein Park Ranger dabei, eine Gruppe Touristen auf die geführte Tour durch den Canyon vorzubereiten. Was meint ihr, wie fix wir plötzlich waren, denn die Truppe wollten wir nicht vor uns durch die Bilder laufen haben.
Death Valley National Park
Blick auf die Red Cathedral am Ende des Golden Canyon.
Death Valley National Park
Der Golden Canyon hat uns wirklich sehr gut gefallen. Es war richtig warm hier und wir fragten uns, was da wohl im Hochsommer abgeht.
Death Valley National Park
Wie schon erwähnt, war unser erster Besuch im Death Valley nicht so der Bringer. Auch heute haute uns der schon bekannte Teil nicht so vom Hocker. Mit dem südlichen Teil, den wir heute erstmalig besucht haben, sieht das ganz anders aus. Es war wirklich wunderschön und vor allem abwechslungsreich.
Foto - Blick vom Trailhead Golden Canyon ins Tal
Death Valley National Park
Am Zabriskie Point, der uns schon beim letzten Mal zusagte, fuhren wir heute vorbei. Wir wollten uns nicht auch noch in die Reihe der Menschenmassen reindrängen.
Wir taten uns dann noch den Twenty Mule Team Canyon an, eine etwas über 4 Kilometer lange Piste, die sich durch die Badlands schlängelt.
Death Valley National Park
Der Twenty Mule Team Canyon am späten Nachmittag, mit schon langen Schatten, war eine Augenweide. Wir legten hier eine Picknickpause ein und genossen die herrliche Kulisse.
Der heutige Besuch des Death Valley war ein voller Erfolg, wenn wir auch teils langweilige Stücke gefahren sind. Ich denke, wir werden irgendwann einmal wieder kommen und weitere, uns noch unbekannte Teile des Death Valley erkunden.
Death Valley National Park
Vom Tal des Todes fuhren Richtung Kingman. Las Vegas ließen wir links liegen, weil es uns momentan einfach nicht interessierte. Zum Sonnenuntergang landeten wir in Boulder City. wir machten hier eine kurze Pause, die wir zum Shoppen nutzen.
Wir wollten dann den Hoover Dam in der Nacht knipsen, durften aber nicht mehr auf die neue Brücke. Also weiter nach Kingman, wo wir im Days Inn Kingman East ein Zimmer für 31,57€ reserviert hatten. Wir hatten zwar erst drei Reservierungen, wunderten uns aber jetzt schon über die doch sehr niedrigen Preise.
Abendessen gab es bei Carl´s Junior. So ihr Lieben, das war´s für heute. Ich sag mal gute Nacht.
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