Tour durch den Nordwesten der USA Sommer 2012 01.07.2012 - 4.Tag National Automobile Museum Reno Zurück in Reno gingen wir fürstlich bei Carl´s Junior einen Burger essen. Nee nix pfui, die Burger dort schmecken wirklich. Vollgefressen fuhren wir zum National Automobile Museum in Reno. Jetzt werdet ihr denken, der Dödel hat doch erst gestern so viele Autos gesehen. Ganz ehrlich ich wollt auch nicht. Hab dann gegrübelt. Warum schimpft sich das "National"? Ist das was staatliches? Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen. Bo eh jetzt war ich wieder neugierig, also hin da. Am Parkplatz des National Automobile Museum wurden wir von einem Hobby-Polizisten begrüßt, der den Parkplatz bewachte. Wir dachten erst, was der Käse soll. Das sah doch hier alles sicher aus. Dann hörten wir aber die Stadiondurchsagen vom benachbarten Reno Aces Baseball Field, wo gerade ein Spiel statt fand. Der Onkel passte auf, dass wirklich nur Besucher des Museums, sich hier breit machen. Foto - 1981 DeLorean LK Sport Coupe, dieses Auto ist 24 Karat vergoldet 1938 Phantom Corsair Model Experimental Six-Passenger Coupe. Dieses Auto ist ein Prototyp, das nie in Serie gegangen ist. Es existiert wirklich nur diese eine Studie. Das Fahrzeug war in seiner Zeit die heißeste Kiste weit und breit. Die Türen des Auto öffneten sich auf Knopfdruck elektrisch. Ja dann kamen wir in diesen Teil des Museums rein und waren erst einmal sprachlos. Das Ganze erinnerte mich sofort an den Besuch des Mecklenburger Kutschenmuseum während meiner Kur im Frühjahr 2012. Warum? Ganz einfach. Die Pferdekutschen sahen diesen Autos um Anno 1900 verdammt ähnlich. 1902 Oldsmobile "R" Runabout  - na hab ich Recht? Einfach Deichsel ran, fertig ist die Pferdekutsche. 1903 Cadillac "A" Runabout  1904 Knox (Waterless) Tudor Touring  Auch dieses Museum ging aus einer privaten Sammlung hervor. Den Grundstein dafür legte der Casino Besitzer William F. Harrah. Daher trägt das Museum auch den Beinamen "Harrah Collection". Foto - 1912 International M-W Panel Express  Der 1912 Rambler 73-4CC Cross Country spielte im Titanic Film mit.  1910 Oldsmobile Limited Touring Seven Passenger  Die Übergänge von einer Halle in die nächste wurden für die Darstellung von Straßenszenen genutzt. 1914 Detroit Electric 46 Gentlemen´s Roadster, ein Elektrokarren von Anno dazumal. Dieser 1921 Rolls-Royce Silver Ghost besitzt eine Karosserie aus Kupfer Burning Man Art - The Big Giant Head  In der nächsten Halle, der Hall of Fame, standen Fahrzeuge, die eine Geschichte zu erzählen haben, wie dieser 1907 Thomas Flyer, der Winner of the 1908 New York to Paris Automobile Race  1960 Flying Caduceus, das erste Fahrzeug mit einem Jet Antrieb. Mit dem Ding wollte Dr. Nathan Ostich auf dem Bonneville Salzsee bei Wendover, einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellen. Das ging aber in die Hose. Rasen ist eh ungesund. 1988 Jaguar XJR-9  1977 Jerrari Custom 4WD Wagoneer. Eigentlich wollte Bill Harrah einen SUV Ferrari ab Werk in Italien kaufen. Enzo Ferrari, der Boss von Ferrari, zeigte ihm einen Vogel. Bill nicht blöd und ließ in den Jeep einfach einen Ferrari Motor einbauen. 1995 Rod Hall Team Hummer H-1 Hummer, dieses Fahrzeug nahm an der Rallye Dakar teil.  1953 Chevrolet Corvette 2934 Convertible. Mit diesem Teil "ritt" John Wayne durch die Gegend. 1936 Mercedes-Benz 500 K Special Roadster  Gott sei Dank siegte unsere Neugier, denn hier hätten wir wirklich etwas verpasst. Das National Automobile Museum zeigt über 200 Fahrzeuge. Alle im erstklassigen Zustand. Nicht ohne Grund, gehört dieses Museum zu den zehn besten in der Welt. Wer da nicht reinschaut hat selbst Schuld. Übrigens, von außen sieht das klein und unscheinbar aus, aber innen...wow. » mehr Fotos vom National Automobile Museum gibt es hier «