Reha in Lohmen Mecklenburg Frühjahr 2012
Dorf Lohmen |
Schon in der ersten Woche meiner
Reha, plagte mich die Langeweile. Ich hatte zwischen
9.00 und 12.30 Uhr keine Anwendungen. Auf dem Zimmer
rumlungern und gar TV gucken war nicht mein Ding, also
schnappte ich mir den Fotokram und zog los, um mir das
nahe Lohmen genauer anzuschauen. Foto - Kirche Lohmen |
|
|
Lohmen wurde erstmalig 1227
urkundlich erwähnt. Das genaue Alter Lohmens ist nicht
bekannt. Sicher ist, dass das Gebiet um Lohmen seit über
5000 Jahren Siedlungsgebiet ist, welches durch Funde von
Gräberfeldern belegt ist. Der Ort hieß früher Lomene und
war im Besitz des Kloster Dobbertins. Foto -
Kirchturmspitze |
|
|
Die Kirche selbst war leider
verschlossen und ich nicht so recht entschlossen, zu der
angegebenen Adresse zu fahren, um dort um Einlass in die
Kirche zu bitten. Jo ich bin manchmal etwas schüchtern.
Vielleicht klappt´s ein anderes Mal. Bin ja noch paar
Wochen hier. Foto - Kirchturm Uhr...oh eine dreiviertel
Stunde später, hatte ich den nächsten Termin in der
Rehaklinik
|
|
|
Leider waren die Bäume Mitte März
noch nicht grün, wobei dann wäre ein Teil der Kirche in
der Ansicht verdeckt. |
|
|
Der Pfarrhof von Lohmen, inklusive
seiner beiden Scheunen, steht auf der Liste der
Baudenkmale Mecklenburg Vorpommerns. Foto - Pfarrhaus |
|
|
Zum Pfarrhof Lohmen gehören zwei
Scheunen. Hier auf dem Foto, eine von denen. |
|
|
Hier auf dem Bild die zweite
Pfarrscheune, in dem sich eine Ausstellung und das
Tourismusbüro befindet. Diese Scheune hat es mit
besonders angetan. Ich ging gleich zweimal um das
Gebäude. Leider ist die vordere Giebelseite der Scheune
durch Informationskästen, Plakate und sonstige Aushänge
nicht sehr ansehnlich. Ich hab mich glatt geweigert,
davon ein Foto zu machen.
Lohmen hat mich beeindruckt. Ich hätte nicht erwartet,
dass in so einem kleinen Dorf an den Tourismus gedacht
wird. Man findet überall Hinweisschilder auf sehenswerte
alte Gebäude. Respekt an die Lohmener und Dankeschön.
Aber die Geschichte mit dem Giebel der Pfarrscheune
würde ich mir an eurer Stelle noch mal durch den Kopf
gehen lassen. Das sieht wirklich nicht gut aus. |
|
|
Wenn ich Langeweile habe, bin ich
mir nicht zu schade, die z.Bsp. mit einer Kuh zu
vertreiben. Nöö ich fands lustig, den Viechern hinterher
zu spannern. Auf der Koppel war nur ein Kalb, was im
Gras lag. Ich dachte erst, das Tier hätte Hudeleien mit
dem Körper oder wäre gar schon tot. Zwei schwarzbunte
Kühe beäugten immer wieder das Kalb. Ah endlich bewegte
es sich, was mein Herz vor Freude schneller hüpfen ließ.
Dann sah ich eine Braune mit hellen Locken, frisch vom
Friseur und einem prallen Euter über die Wiese tigern.
Ich dachte mir, das ist bestimmt, die Tante von dem
Kleinen. Ja die sah aus wie Tante Berta
Tja was soll ich sagen, es war die Mama. Das Kalb stand
auf seinen zitternden Beinen und haute sich den Wanst an
der Milchbar voll.
Ich vermute, dass das Kalb nicht älter wie zwei Tage
war. Man erkennt noch deutlich die Nabelschnur. |
|
|
|