Tour durch Kalifornien USA Herbst 2010
22.10.2010 - 7.Tag La Purisima Mission State Park |
Auf unserem Weg weiter nach Los Angeles
kamen wir am La Purisima Mission State Park vorbei, über den wir
rein gar nichts wussten. Wir hielten einfach mal an und schauten
ins Visitor Center. Und jetzt haltet euch fest, hier kann man
eine Mission besichtigen. Da wir schon so "lang" keine Mission
mehr gesehen haben, zahlten wir die 6 $ Eintritt pro Fahrzeug
und gingen los. |
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Das Gelände des La Purisima Mission State
Park ist riesig. Die Mission wurde uns so gezeigt, wie sie
früher ausgesehen hat, inklusive Tierzucht und diverser Gärten. |
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Hier ein Longhorn, deren Rasse aus Texas
stammt |
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Ziegen schienen sie früher hier auch schon
zu haben |
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Diese Tierchen waren schön anzusehen, sind
hier aber eine Plage. Sie haben den ganzen Boden unterhöhlt. Es
sah teilweise wirklich schlimm aus und war auch ein wenig
gefährlich für die großen Tiere, die mit ihren Hufen in deren
Höhlen einbrachen. |
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Die La Purisima Mission wurde am 8.Dezember
1787 gegründet. Am 21.Dezember 1812 wurde die Mission bei
einem schweren Erbeben sehr stark beschädigt. Nachbeben und
Unwetter gaben den Gebäuden den Rest, so das sie nicht mehr zu
retten waren. Man beschloss dann, ein paar Meilen weiter wieder neu zu
beginnen, vor allem war dort die Wasserversorgung besser. |
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Die Gebäude zeigen den Zustand, wie sie um
1820 ausgesehen haben inklusive der Einrichtung |
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Wie fast alle Missionen, verfiel auch diese
nach Säkularisierung durch die mexikanische Regierung. Die
Mission wechselte in den folgenden Jahren mehrmals die Besitzer.
1903 kaufte eine Ölbohrfirma den größten Teil des ehemaligen
Mission Besitzes. Beamte der Ölfirma erkannten den historischen
Wert der verfallenen Gebäude. Unter Leitung des National Park
Service wurden dann in den folgenden Jahren die Gebäude der
Mission wieder aufgebaut. Die La Purisima Mission gilt heute als
die bestrekonstruierte Mission von den 21 in Kalifornien. |
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Blick in die kleine Kapelle |
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Ja was haben wir denn da? ...ein
wirklich böses Mädchen. was sie wohl alles zu beichten
hatte? Zwei Stunden später holte ich Martina hier
wieder ab. Sie war zwar immer noch nicht fertig, aber
was soll´s
Ich dagegen war nach einer Minute fertig. Pfff außer
selten mal Völlerei hatte ich nichts zu beichten
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Hier ein Blick in die Soldatenunterkünfte,
die wie in den anderen Missionen zu deren Schutz stationiert
waren |
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Hier ein Blick in die Kirche |
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Uns hat es hier bestens gefallen. Es waren
kaum andere Besucher da, was es noch schöner machte. Sie ist die
größte Mission, die wir bisher auf unsere Reisen besucht haben.
Das Gelände um die Gebäude war nicht so gepflegt, wie bei
anderen Missionen. Lag es nun daran, dass die anderen Missionen
im Besitz der Kirche sind und diese in staatlicher Hand, oder
ist das Absicht und man soll einen Eindruck bekommen, wie es
früher hier wirklich ausgesehen hat? Keine Ahnung, aber wir
tippen auf ersteres, denn Kalifornien geht es momentan
finanziell gar nicht gut und darunter müssen die State Parks
schon sehr leiden. |
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