Tour durch Florida USA im Februar 2016
03.02.2016 - 5.Tag Bunche Beach Preserve |
Eine Stunde vorm Sonnenuntergang
fuhren wir dann wieder ans Wasser. Wie gesagt bin ich
auf den Bunche Beach in Google Earth gestoßen. Ich
suchte speziell nach Stränden, die abseits der üblichen
Touristenströme liegen. Nee wir haben nix gegen
Touristen, aber gegen den Verkehr am Abend. Zahlen
mussten wir hier 2,-$ pro Stunde fürs Parken. Ach guck
an, es geht auch billiger. Foto - Bunche Beach |
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Wenn ich nach den Autos am Parkplatz
und den Leuten am Strand gehe, dann waren wir hier die einzigen Fremden.
Einem Einheimischen viel mein langes Objektiv an der
Kamera auf. Er fragte mich, ob ich den roten Vogel
fotografieren will. Ich guckte doof in den Himmel und
suchte die nahen Palmen ab, sah aber nur einen Reiher in
einer Mangrove sitzen. Ich nickte ihm trotzdem zu
...wollte halt freundlich sein. Foto - Geburtstags Party
am Strand |
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Der Bunche Beach gehört zum
gleichnamigen Naturschutzgebiet. Er ist nicht sehr
breit, aber dafür 1,5km lang mit schönem weißen Sand.
Wer seine Ruhe haben will mietet sich im kleinen Visitor
Center einen Kahn und fährt etwa 500 Meter durch den
Mangrovenwald und lässt sich am 800 Meter langen
Nachbarstrand nieder, welcher nur per Boot erreichbar
ist.
Wir wollten ein wenig die Gegend erkunden und
entschieden uns nach Westen zu gehen. Die Wahl war
richtig, denn dort wird der Strand breiter. Wir waren während der Flut dort. Ich weiß
aber, dass gerade hier bei Ebbe eine große Sandbank aus
dem Meer auftaucht. |
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Ich geh da so lang, nix ahnend,
quatscht mich wieder jemand wegen der Kamera an. Die
Frau, so um die 30, zeigte mit dem Finger Richtung
Wasser und sagte dass da ein Flamingo wäre. Hmmm ich
guckte wieder doof, weil da war nix. Und dann plötzlich
machte es klick. Das Vieh stand etwa 100 Meter vom
Strand entfernt Richtung Südwesten auf der Sandbank.
Ja was machen? Vom Ufer aus war da nichts zu machen.
Viel zu weit weg und die untergehende Sonne im
Hintergrund kam auch nicht gut. Ich ließ alles an Land,
was auf keinen Fall nass werden durfte, schnappte die
Kamera mit dem langen Objektiv und watschelte einfach
auf den Piepmatz zu. Das Wasser ging mir dabei maximal
bis zum Schritt und am Ende wurde es wieder flacher. Ich
konnte bis auf 15 Meter an das Tier ran und hatte es
jetzt im schönsten Sonnenlicht. Martina mit ihren kurzen
Beinchen kam mir ein ganzes Stück hinterher, aber ihr
wurde das dann doch zu tief.
Keine Ahnung, ob der da immer rum lungert oder woher der
kommt.
Vielleicht stand er auch auf der Fahndungsliste und war
irgendwo ausgebüxt. |
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Zurück am Strand entdeckte ich noch
diese Horse Show Crab (Pfeilschwanzkrebs). |
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Auch er wollte den Flamingo
ablichten. |
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Foto - Blick auf Sanibel Island.
Deutlich erkennt man den Leuchtturm, wo wir heute Morgen
waren. |
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Zum Sonnenuntergang gingen wir
wieder zurück Richtung Parkplatz. Hier unter Palmen
bestaunten wir den letzte Show des Tages. |
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Nee was ein schöner Tag. Wir machten
dann ins Hotel. Unterwegs kauften wir bei Publix noch einen
dieser köstlichen Gummiadler, den es als Abendbrot gab.
Ja das war's mit Fort Meyers. Uns hat sehr gut gefallen,
mal etwas länger an einem Ort zu bleiben. Morgen werden
wir nach vier Tagen das
Baymont Inn & Suites Fort Myers Airport
verlassen. Ich grübelte noch etwas über den nächsten
Tag, denn laut Wetterfrösche sollte das Wetter morgen
wieder zickig sein. Egal, jetzt geht's erst einmal in
die Koje. Na denn gute Nacht. |
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