Tour durch Florida USA im Februar 2014
11.02.2014 - 11.Tag Chihuly Collection St. Pete |
Als wir gestern Nachmittag im Hotel
eincheckten, viel mir im dortigen Werbe Ständer sofort
ein Flyer ins Auge. Wir waren doch im Sommer 2012 in
Seattle und besuchten dort
Chihuly Garden and Glass. Seit dem sind wir absolute Chihully Fans und reden immer mal wieder
darüber und wie schön es
doch wäre mal wieder nach Seattle zu düsen um bei Chihully vorbei zu schauen. Na jedenfalls stand auf dem
Flyer Chihully Glas.
Fotos - Eingangsbereich Chihuly Collection St. Pete |
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Gestern Abend löcherte ich dann
Google, denn irgendwie glaubten Martina und ich dem
Flyer nicht. Ja wir fragten uns, warum noch niemand
darüber berichtet hat. Chihully Glas ist doch allgemein
beliebt und Leute suchen doch immer eine Beschäftigung
für schlechtes Wetter.
Ein wenig stutzig machten mich die Bewertungen im
Internet, von wegen sehr klein und sehr teuer und das
Schlimmste keine Fotos, was für mich ein absolutes No-Go
ist. Nach meiner Meinung ist das auch Blödsinn, denn bessere
Reklame und billiger können sie die nicht bekommen. Auf
der Chihully Webseite stand auch nix von Fotoverbot. Ich
fand dann paar private Bildchen im Web, die mir Mut
machten.
Foto - Was will euch der Künstler mit diesem Foto sagen?
Die Geometrie der Linien, dann die Weite des Himmels,
sowie das leuchtende Weiß im Kontrast mit den dunklen
Fenstern haben mich inspiriert....ach Quatsch, die
Glasbude war noch dicht und wir mussten 5 Minuten
warten. Ich hatte lange Weile, bin in eine Ecke gegangen
und hab einen auf Hans Guck-in-die-Luft gemacht und
abgedrückt, fertig.
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In Sachen Eintrittskosten gab es mehrere
Möglichkeiten. Wir wollten das Komplettpaket inklusive
Hot Shop und zahlten 19,95$ pro Person. Natürlich gab es
kein Fotoverbot, was wir gnadenlos ausnutzten.
Ich wurde nur auf meine Fototasche angesprochen, ob ich
die nicht draußen lassen will. Ich hab dem Onkel dann
die zweite Kamera darin gezeigt und gut war´s. Er meinte
nur ich sollte aufpassen beim Umdrehen. Na logo.
Foto - ein Tisch aus massivem Leimholz als
Ausstellungsfläche fand ich schon mal toll, aber dann
auch noch der Durchbruch in der Wand, war einfach nur
genial. |
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Auch Ölbilder von Chihully gab es
hier zu sehen. Die sahen toll aus. |
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Mir gefiel der Kram, ja wirklich.
Keine Ahnung welche Krankheit ich gerade habe, denn
normal erzähl ich immer was von Kunstbanause. |
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Eine Komposition aus Glas, Licht und
Schatten. Wow hab ich das eben geschrieben? |
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In ein er dunklen Ecke war weiß
gestreiftes Glas arrangiert und minimal beleuchtet.
Knipsen war hier eine echte Herausforderung. |
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Hier gefiel mir das Glas weniger,
aber die Farben an der Wand waren cool. Was ich nicht
ganz dicht?
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Wir hatten ähnliches schon in
Seattle gesehen. Dort hangen die in einem großen Raum.
Hier in dem Runden kam das richtig gut, vor allem mit
dem durscheinenden Licht und dem Schatten an der Wand. |
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Im Eingangsbereich von
Chihuly Garden and Glass haben wir einige
Mitarbeiter gesehen, hier bei den Exponaten keinen
einzigen. Das kennen wir von Seattle ganz anders. |
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Blick auf den Macchia Forest |
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Solche Schalen kann man übrigens
auch kaufen. Die kosten nur läppische 2500 - 4000$, je
nach Größe. |
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Blick auf "Mille Fiori" (Tausend
Blumen) |
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Übrigens wir hatten jeden
Ausstellungsraum für uns alleine. Da lief noch ein
weiteres Pärchen durch die Gänge, aber die waren sehr schnell
verschwunden. |
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Das Bild muss ich euch erklären.
"Mille Fiori" war auf einer Fläche aus polierten,
schwarzen Gestein arrangiert. Nun hatte ich doch die
Kamera neu und erstmalig ein Schwenkdisplay. Ich kam
hier auf die Idee mal zu gucken, was rauskommt, wenn ich
die Kamera auf die Fläche lege und dann Fotos mache. Jo
hier seht ihr das Ergebnis meiner Spielerei. |
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Das "Float Boat" war in einem recht
kleinen Raum ausgestellt, was das Knipsen extrem schwer
machte. |
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Persian Ceiling - die Persische
Decke |
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Als ich das sah, war ich baff. Wow
sah das geil aus. Die Glasröhren leuchteten tatsächlich
in sanftem Blau. |
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Unser Toni erzählt immer wieder,
dass ihn der liebe Gott, nach seinem Abbild erschaffen
hat.
Da Toni im Aussehen nach mir kommt, müsste ich dann ja
Gott sein. Da stand ich nun und wartete auf die
Erleuchtung. |
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Im Visitor Center von Chihuly St. Pete
gab es dann noch edle Stücke zu kaufen. Wenn ich die
Kohle hätte, würde ich den ganzen Plunder inklusive
Schrank kaufen. Jo Vati steht auf bunte Schüsseln und
Pötte.
Ich habe hier für noch ein Dankeschön für einen Kollegen
gekauft, dem ich viel zu verdanken habe. |
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Die Chihuly Collection in St. Pete
war kleiner als Chihully in Seattle und es gab keinen
Außenbereich, aber trotzdem können wir die negativen
Beurteilungen im Web nicht verstehen. Wir waren gut zwei
Stunden in der Glass Galerie und kamen voll auf unsere
Kosten. Natürlich sollte man für das Zeug schon
Interesse haben, sonst kann man sich einen Besuch gleich
klemmen. Aber das trifft ja eigentlich auf jeden Ort zu,
denn man sich anschauen möchte. Wir können Chihully in
St. Pete nur weiter empfehlen. Ich könnte mir durchaus
vorstellen, dass wir in der Zukunft ein weitere Mal
vorbei schauen. |
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