Tour durch Florida USA Februar 2009
13.02.2009 - 6. Tag National Key Deer Refuge |
Normal plane ich nix, und reserviere auch
keine Motels. In Florida habe ich komplett vorgebucht. Schon in
Florida City wurden ich das Gefühl nicht los, dass unsere
Rundreise durch Florida totaler Käse wäre. Wir waren in Miami
und haben von der Gegend immer noch so gut wie nichts gesehen.
Warum zum Teufel sollen wir dann Kilometer schruppen? Dann half
mir das Wetter eine Entscheidung zu treffen....ich habe
storniert Saint Austine Beach und Clearwater. Saint Augustine
hätten wir uns gerne angeschaut, aber da waren 16 Grad voraus
gesagt und Schauerwetter...hallo geht's noch? Nöö wir blieben
lieber in Miami. Jetzt konnten wir endlich weiter anschauen was
wir sowieso wollten ohne groß durch die Gegend zu ziehen. Ein
Motel konnten wir nicht stornieren, aber dazu an einem anderen
Tag mehr.
Martina ging es wieder besser. Da mir nichts fehlte und ich
keinen Fischsalat gegessen hatte, bekam dieser die Schuld an
Martinas Unwohlsein. Für uns wurde es Zeit Key West zu
verlassen, denn für heute Abend hatten wir wieder eine
Reservierung im Super 8 in Florida City. Oh Schreck was war
das....dicker Nebel. Nach ein paar Meilen erreichten wir die
Insel Big Pine, wo wir das National Key Deer Refuge befindet in
dem der Florida Keys Weißedelhirsch lebt. Die Chance welche zu
sehen ist groß, aber sie zu fotografieren!? Wir sahen auch
gleich ein Key Deer auf der Straße, welches natürlich sofort
abhaute. Wir hielten dann am Blue Hole, einem kleinen See auf
Big Pine. Ja hier sahen wir zwar keine Key Deer´s, aber dafür
große Echsen in den Bäumen. Ja ihr lest richtig, die Viecher
kletterten hoch oben in den Bäumen. Wir wussten das vorher auch
nicht. Also "reisen bildet" stimmt! Gott sei Dank verzog sich
auch der Nebel, so das wir endlich paar Fotos schießen konnten. |
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Das National Key Deer Refuge ist ein
Naturschutzgebiet mit wenigen Wanderwegen und Aussichtspunkten.
Im Prinzip ist es reine Glücksache die Hirsche vor die Kamera zu
bekommen, denn das Schutzgebiet ist ein großer Wald aus
tropischen und subtropischen Bäumen, Palmen und Büschen....auf
deutsch man sieht nix.
Auf der gegenüberliegenden Seite lungerte ein Silberreiher rum. |
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Ein wunderschöner Vertreter seiner Gattung. |
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Was wir bis dato auch nicht wussten, dass
die Biester nicht träge sind, im Gegenteil der hier turnte
regelrecht im Baum herum. |
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Dieser Tauchvogel war nicht der hellste, denn
in diesem Gewässer gab es auch mindestens einen Alligator. Wir
sahen immer nur einen kurzzeitig auftauchen und nach Luft
schnappen. |
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Ja nun sind wir schon mal im Key Deer Refuge
und was ist, kein Viech da. Wir fuhren planlos auf Big Pine Key
rum bis wir einen Wegweiser "No Name Key" sahen. Warum kein
Name, sind die so arm und können sich keinen Namen leisten? Oder
darf man den Namen nicht nennen, weil da Vater Staat ein
geheimes Testgelände ala Area 51 betreibt? Na die Außerirdischen
schauen wir uns an....und wir hatten Glück, nein nicht Alf und
ET, nein der Florida Key´s Weißwedelhirsch |
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Also ein Rülpser war das nicht, nöö er
antwortete auf das Rufen anderer Key Deer´s. |
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Wir hatten immer mehr Glück, ein paar
Truthahngeier stritten sich um Happahappa |
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...jetzt weiß endlich woher die Beschimpfung
"du hässlicher Vogel" herkommt. |
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Und dann sahen wir die Ursache für
das Geschrei der Deer's, das Junge dieser Mama traute
sich nicht über den Weg, weil es uns sah...muss an
Martina gelegen haben. |
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Die Tiere sehen eigentlich wie Jungtiere
aus, aber sie sind ausgewachsen mit einer Schulterhöhe von nur
60 Zentimeter. Wir mussten uns dann wieder auf den Weg machen,
denn bis Florida City sind es noch viele Meilen. Tschüss liebe
Hirsche.
Na Mädels, bei den Wimpern werdet ihr blass vor Neid. |
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