Tour durch den Westen der USA im August 2016
23.08.2016 -20.Tag Phantom Canyon
Von Denver aus fuhren wir auf der Interstate nach Süden. Plötzlich meldete das Navi einen Stau von 83 Minuten. Ja spinnt denn das Ding? Komisch war nur, dass plötzlich die LKW die Interstate in Scharren verließen. Ich erinnerte mich, dass mich das TomTom schon öfter vor einem Stau warnte, von dem sich jeder bisher als wahr rausstellte. Wir taten es den LKW gleich und folgten der vom Navi vorgeschlagenen Umleitung über eine Landstraße, die nicht viel länger war, als die Strecke auf der Interstate. Mein Navi ist definitiv nicht doof, aber wissen wollte ich doch was da auf der I25 los war. Mir fiel ein, dass ich auf dem Handy noch das App CDOT Mobile drauf hatte, welches durch die Straßenverkehrsbehörde Colorados mit Infos gefüttert wird. Aha, ein Unfall und tatsächlich ein mächtiger Stau. Das Foto, ist ein Screenshot von dem App.
In Colorado Springs holten wir uns von Seven Eleven 'ne ganze Pizza für 7,00$. Das Zeug ist zwar nix besonderes, aber man kann es essen. Vorbei am Cheyenne Mountain Complex...genau das Ding wo sich das Stargate befindet und die Außerirdischen ein- und ausgehen. Was, ich guck zu viel Fernsehen? Nöö sind doch alles Reportagen...kann'ste Toni fragen. Na jedenfalls landeten wir am Ende auf der südlichen Phantom Canyon Road. Was, ihr wart doch eben noch in Denver? Bist du bekloppt? Vielleicht. Foto - Phantom Canyon Road Richtung Norden
Phantom Canyon
Der Phantom Canyon juckte mich schon ewig. das Wetter war mir heute egal, ich wollte die Road endlich mal fahren. Außerdem fiel mir nix Dümmeres ein. Und ganz ehrlich, nicht mal Martina war wegen der Wolken nervös. Außerdem schien während der ersten 3 von 38 Kilometer noch die Sonne.
Phantom Canyon
Die unpaved Road war in einem extrem guten Zustand. Die Road diente früher zur Versorgung von Cripple Creek und Victor.
Phantom Canyon
Als Martina die funkelnden Canyon Wände sah, murmelte sie sofort Gold. Weiber...
Phantom Canyon
Der Phantom Canyon hatte uns sofort in seinem Bann gezogen. Er war mal was ganz anders, als das was wir bisher so gefahren waren.
Phantom Canyon
Wir waren die ganze Zeit alleine auf der Road unterwegs, als uns plötzlich ein Auto mit Kennzeichen aus Kalifornien überholte. Der Fahrer des Fahrzeuges hatte 100% Schiss. Das ist so einer, der froh ist, wenn er eine Strecke hinter sich gebracht hat. Leider vergessen diese ängstlichen Fahrer, dass das hier Spaß machen soll. Ehrlich Leute, wenn jemand Angst hat soll er es lieber sein lassen. Was bringt es hier lang zu düsen ohne etwas von der Landschaft zu haben. Ich vermute, dass er Angst vor Schlamm hatte, der sich anderenorts bei Regen schon mal gerne bildet. Blöd nur, dass diese Road sandig und nicht lehmig war.
Phantom Canyon
Guck mal Martina, die bauen hier sogar Brücken mit Ecken in Colorado!
Phantom Canyon
Solche Engstellen waren eher selten zu sehen.
 
Nach 38 Kilometer erreichten wir immer noch trocken Victor. Die Fahrt auf der Phantom Canyon hat uns Spaß gemacht. Vielleicht fahren wir die ja mal wieder, aber dann bitte bei Sonnenschein.
 
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