Tour durch den Westen der USA Sommer 2010
                                                                          Persönliches Schlusswort

Tja, nun sind die 3 Wochen schon wieder rum, und ein wunderschöner Urlaub ist zu Ende. Eigentlich schade, denn für mich ist jeder Urlaub immer wieder eine kleine Entdeckungsreise. Man weiß vorher nie so genau wohin es einen verschlägt. Auch diesmal gab es wieder viel zu sehen und das Wetter meinte es richtig gut mit uns. In diesem Jahr ging auch mein sehnlichster Wunsch in Erfüllung, wir fuhren in den Yellowstone NP. Oh war das schön dort. Ich hatte ja schon viel davon gehört, im Fernsehen gesehen und im DA Forum gelesen, aber wenn man es dann selbst sieht, ist alles noch viel schöner. Anfangs war der Geruch sehr gewöhnungsbedürftig, aber das ging schnell vorbei und es störte nicht mehr. Ob es die vielen Pools, oder Geyser waren oder die vielen Tiere, ich war nur begeistert. Ein unvergessliches Erlebnis, was ich unbedingt einmal wiederholen möchte.
Aber auch sonst war dieser Urlaub super. Meine erste Autofahrt als Fahrer und das auf dem größten Salzsee der Welt. Viele schöne Landschaften, Mormonentempel und Tierbeobachtungen, Wasserfälle, Sanddünen und Gesteinsformationen. Ich weiß gar nicht, was mich am meisten beeindruckt hat. Nicht zu vergessen unser 2. Powwow. Die lange Fahrt dorthin hatte sich gelohnt. Mich begeistern nicht nur die tollen Kostüme, sondern auch immer wieder die Kleinsten. Es ist toll zu sehen, was sie schon können. Sie sind dann immer so konzentriert und emotional bei der Sache. Aber auch alle anderen Mitwirkenden tragen mit Stolz und Würde ihre Tänze vor und lassen die Traditionen weiterleben.
Na gut, 3 Tage zum Schluss in Las Vegas waren vielleicht ein bisschen viel, aber auch da haben wir das Beste daraus gemacht. Einziger Wermutstropfen für mich, die unbeschreibliche Hitze im Valley of Fire. Ich hatte da doch wieder meine Probleme. Aber Fremont Street und Eifelturm bei Nacht waren wieder nach meinem Geschmack.
Fazit: Für mich ein Urlaub der Superlative. Einfach Spitzenklasse. Eine schöne Abwechslung zwischen grünen Landschaften und Wüste, zwischen Bäumen, Wasser und roten Steinen. An dieser Stelle, ein großes Dankeschön an meinen lieben Mann, der immer diese richtige Mischung findet. Danke!! An euch ein Dankeschön für das Interesse an unserer Reise. Bis zum nächsten Mal!

Martina
                                                                           Persönliches Schlusswort

Jau so fix gehen drei Wochen um. Drei Wochen Action pur, kaum eine Pause. Ich war wie immer der Meinung, dass ich mich zu Hause erholen könnte....wenn da nicht der Stress mit der Schule und deren Sanierung wäre.
Was ein Chaos, wenn ich an den Anfang denke, das Wetter spielte verrückt und ich keine Ahnung was wir machen sollen. Unser Mut es mit den Gewittern aufzunehmen und nach Norden zu fahren wurde belohnt, denn wir hatten richtig geiles Wetter. Die wenigen Gewitter, die wir erlebten, störten nie. Ich schaute aber auch täglich im Internet die Wettervorsage und konnte so auf Eventualitäten reagieren. Und ich habe reagiert, denn wir haben zum Beispiel den Glacier National Park nicht besucht, weil für den, als wir in der Gegend waren, die Wettervorhersage mehr als bescheiden war. Gram deswegen? Nöö ich doch nicht. Dafür haben wir ja was anders gesehen und irgend wann schauen wir uns den doch noch an.
Wir haben wieder sehr viel gesehen und erlebt. Absolutes Highlight war für mich der Yellowstone National Park. So was krasses...eigentlich unbegreiflich was da abgeht. Wir haben immer mal wieder daran gedacht, dass der Supervulkan Yellowstone mal hoch gehen kann. Aber nicht nur der vulkanische Kram faszinierte mich dort, nein es war das Gesamtpaket. Bei Gesamtpaket fällt mir ein, dass ich wie immer großen Wert auf Abwechslung und Vielfältigkeit gelegt habe. Für mich gibt es nicht langweiligeres, wie Tage lang Hoodoos, Slot Canyon oder Städte anschauen. Nein die Mischung macht es und ich bin sehr zufrieden mit der Mischung.
Der Powwow war anders, wie der 2009. Nicht so perfekt war die Location, aber dafür waren die Menschen perfekt. Sowas freundliches, nettes...ich fühlte mich da sauwohl. Und glaubt mir, das ist noch nicht unser letzter Powwow. Ich checke regelmäßig diverse Seiten, auf denen neue Termine veröffentlicht sind.
Noch ein Highlight war das Nevada City Museum. Wenn ich überlege, dass wir da beinahe nicht hin gefahren wären und es dann doch nur aus reiner Neugierde taten. Ich glaube die Neugierde ist es, die den Menschen zum Entdecker gemacht hat. Was ich nicht verstehe, dass das Konzept vom Nevada City Museum nicht kopiert wird. Mir ist kein ähnlicher Ort in den USA bekannt.
Ja und dann möchte ich auch noch das Bonneville Salt Flats Recreation Area erwähnen. Wenn man ehrlich ist sieht man da ja nix außer Salz, ein paar Berge rings herum und wenn man Glück hat blauen Himmel mit Schäfchenwolken. Aber eben dieses karge macht es für mich schon wieder attraktiv.
Insgesamt habe ich festgestellt, dass mich das Grün des Nordens ungemein anzieht und ich weiß jetzt schon, dass wir dort in Zukunft noch mehr Zeit verbringen werden. Dieses hat auch den Vorteil, dass Martina mit dem Wetter dort besser zurecht kommt.
Jo und jetzt etwas, von dem ich vor dem Urlaub nicht gedacht hätte, dass ich das jetzt schreiben werde. Bei mir hat sich eine gewisse Sättigung auf Las Vegas eingestellt. Die drei letzten Urlaubstage sind besonders Schuld daran. Wir haben schon in Las Vegas beschlossen, dass wir in Zukunft kaum noch dort übernachten werden, denn wir sind dann doch die Naturliebhaber und nicht die Stadtmenschen, außerdem haben wir nach unserer Meinung das für uns wichtigste von Vegas gesehen. Klar werden wir weiterhin dort landen, den Vegas ist genial als Ausgangspunkt für eine Tour wohin auch immer. Ich bin der Meinung, dass es keinen besseren Ort gibt, für Leute wie uns, die nach dem Wetter fahren.
Eine Webseite muss ich unbedingt noch einmal erwähnen, denn die hat mir sehr geholfen bei der Vorbereitung dieser Reise www.visitidaho.org Ich kann die euch wärmstens empfehlen, falls ihr mal vorhabt in Richtung Idaho zu düsen.

So das war´s, von mir gibbets nix mehr zu dieser Reise zu sagen.

Liebe Grüße Thomas
Paar Zahlen und Fakten

Leider ist der Zettel mit der Abrechnung von National beim Fahrzeugtausch in Las Vegas verloren gegangen, weshalb wir keine Angabe über gefahrene Kilometer und den Verbrauch der Fahrzeuge machen können.

- Dollarkurs 1,00 € = 1,32345 $
- getankt 196,346 Gallonen =  743,25 Liter für insgesamt 569,22 $ =  429,94 €
- Durchschnitts Preis pro Gallone = 2,89 $ = 0,58 Euro pro Liter
- besuchte Staaten: Nevada, Arizona, Utah, Idaho, Montana, Wyoming
- übernachtet in 16 verschiedenen Motels/Hotels
- telefoniert haben wir wieder mit einer Cellion Card und unserem Handy 179 Minuten nach Deutschland für insgesamt 83,56 Euro
Ende