Tour durch den Westen der USA im Februar 2018
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Persönliches Schlusswort
Die Zeit ist rum, der Urlaub ist vorbei. Es waren tolle
14 Tage in denen wir viele Kilometer hinter uns gelassen
haben, doch es hat sich gelohnt. Es war angenehm warm,
manchmal ganz schön windig, es war kalt mit Schnee und
trotzdem super. Beeindruckend für mich war z.B. ein
Garten voller Skulpturen. Die verwendeten Materialien
waren so unterschiedlich, wie die Skulpturen selbst. Um
alles richtig zu sehen, muss man viel Zeit mitbringen
und ich glaube, wir haben nicht einmal alles gesehen.
Wir waren auch an einigen Orten, die wir schon zu
anderen Jahreszeiten besucht hatten. Zum Beispiel den
Pikes Peak. Im Sommer kann jeder dorthin und es ist auch
keine Herausforderung bis zur Spitze vorzudringen. Wir
wollten das nun auch einmal im Winter probieren. Wir
freuten uns schon auf die schöne Aussicht mit Schnee auf
den Bergen. Leider war es an diesem Tag sehr, sehr
windig und kurzerhand wurde die Auffahrt auf den Berg
gesperrt. Wir warteten zwar noch eine Weile, aber leider
tat sich da nichts mehr. Irgendwann klappt es bestimmt
einmal.
Während unseres Urlaubs erhielten wir zwei Nachrichten
von zu Hause. Die erste war weniger schön. Unsere Tante,
die schon lange pflegebedürftig war, ist gestorben. Das
war schon sehr traurig, aber andererseits war es für sie
auch eine lang herbeigesehnte Erlösung. Die zweite
Nachricht dagegen war eine sehr schöne. Thomas und ich
werden zum zweiten Mal Oma und Opa. Prima ! Ich freue
mich riesig.
Es war ein Urlaub der alles geboten hat, was wir uns
vorgestellt und gewünscht hatten So macht Urlaub Spaß.
Martina |
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Persönliches Schlusswort
Wow war das 'ne Tour! Schön war sie, aber teilweise auch
anstrengend. Was haben wir Kilometer geschruppt. Warum
macht man so etwas? Die blanke Neugierde. Wir wollten
halt einfach mal was Neues sehen, bzw. Bekanntes zu
einer für Touristen eher ungewöhnlichen Reisezeit
beschnuppern. Auch wollten wir mal gucken, wo wir 14
Tage im Winter verbringen könnten. Nun stellt euch vor,
wir wären wieder nach Moab, Phoenix, Tucson und was weiß
ich gefahren und hätten alt bekannte Löcher in Steinen
zum x-ten Mal beguckt. Nee ich mag nicht jeden Tag Filet
essen, ich möchte auch mal den einen oder anderen Hasen
vernaschen.
An den paar Tagen an der Küste wollte ich Martina
zeigen, warum ich mich im Herbst 2017 einfach nicht von
den traumhaften Stränden trennen konnte. Wir haben sie
immer wieder mit denen von Florida verglichen. Klar ist
es in Florida wärmer, aber zu sehen gibt es an der
Westküste definitiv mehr. Natürlich hatten wir den Vorteil,
dass ich da im Herbst ein paar echte Sahnestücke
entdeckt hatte und wir uns jetzt vor allem auf die
konzentriert haben.
Für mich gehören die Kneippkuren im saukalten Wasser zu
einer perfekten Küstenreise. Mann, was ging es mir gut,
nicht ein Wehwehchen. Klar tat das kalte Wasser
teilweise schon weh, aber wir Männer stecken so was doch
locker weg.
Es wird definitiv eine weitere Wintertour an der Küste
geben, dann aber mit Start ab San Francisco.
Auf den Grand Teton und auf Yellowstone im Winter war
ich schon sehr lange neugierig. Wir hatten ursprünglich
geplant beide zu besuchen. Problem beim Yellowstone
wären weitere endlose Kilometer, sowie 90 cm Neuschnee,
Lawinengefahr und was was nicht noch alles. Am Ende kam
auch noch die Frage, ob es sich in der für uns
befahrbaren Ecke überhaupt lohnen würde. Ich denke,
Yellowstone passt mal in eine Denver Reise, die auch
kommen wird.
Der Grand Teton ist ja einer meiner absoluten
Lieblingsorte in den Staaten, da musste ich jetzt die
Chance für einen Testbesuch im Winter einfach nutzen.
Der Teton ist wie auch der Yellowstone vom Wetter her
etwas kompliziert. Wir hatten schon im letzten Winter
mit einem Besuch dort geliebäugelt, aber da ging wegen
dem Schnee nix. In diesem Jahr hatten wir Glück. Auch
wenn ich wegen Martinas Erkältung dort alleine zum
Sonnenaufgang war, ist es doch für mich eines der
schönsten Erlebnisse dieser Tour. Ich denke, dass ich
mir an dem Morgen den schweren Männerschnupfen
eingefangen habe, der mich wenige Tage später geplagt
hat. Vielleicht war es die Rache, weil ich alleine dort
war, aber für Martina war das bei der Kälte absolut nix.
Wir werden das irgendwann einmal nachholen und dann
beide von eisigen Sonnenaufgang schwärmen.
Den Schnee haben wir irgendwie beide schon im letzten
Jahr liebgewonnen. Ich bekomme gerade wieder Gänsehaut,
wo ich hier im Flieger sitze und das Schlusswort
schreibe, weil ich an die verschneiten Straßen denken
muss, die wir mit unserem "Sommerauto" gemeistert haben.
Solche Massen an Schnee kannte unsereiner einfach noch
nicht.
Kommen wir gleich mal zum Auto. Der Hyundai Santa Fe ist
wirklich nicht schlecht und wir haben ihn immer gerne
genommen, aber er war nicht wirklich Winter tauglich.
Klar machen die sich in LA bei der Autovermietung um
Schnee und Eis keinen Kopp. Ich denke, dass die sich das
z. Bsp. in Denver im Winter nicht leisten können. Auch
das ist ein Grund, dass wir eine Schneereise lieber ab
Denver starten würden. Ich hoffe dass die Autos in
Denver mindestens M&S Reifen und auch Frostschutz in der
Scheibenwaschanlage haben.
Das Auto hatte bei der Anmietung schon 40000 Meilen auf
dem Tacho plus eine Schramme an der Front, was für mich
aber kein Grund war, das Fahrzeug abzulehnen. Es war
sauber und fuhr sich bestens. Wenn ich lese: "ich nehme
kein altes Auto" frag ich mich, ob ich einen an der
Waffel habe oder der andere. Egal, lassen wir das Thema.
Das Auto hat nicht einmal gezuckt, die Heizung machte
nicht mal bei -15 Grad schlapp. Ach was mich an dem Ding
auch noch begeistert hat, es war das erste Auto, welches
im Automatikmodus bergab mit eingeschalteten Tempomat
die Motorbremse genutzt hat. Bei anderen Fahrzeugen
musste ich immer in die Halbautomatik wechseln und
selbst einen niedrigen Gang wählen. Jo und obendrein war
das Teil kein Schluckspecht.
So eine Winterreise hat Vor- und Nachteile. Ein Nachteil
sind die kurzen Tage. Vorteile kann ich gleich zwei
nennen, einmal die Hotelpreise und die wenigen
Touristen. Es gab Tage, wo wir uns fragten, ob wir die
einzigen Ausländer sind, die die Gegend unsicher machen.
Ja stimmt, wir haben uns auch teilweise in für Touristen
um diese Zeit eher unattraktive Orte gewagt.
Die Hotels waren alle sehr gut, bis auf das Baymont Inn
Las Vegas.
Bei Hotel fällt mir gleich wieder Wyndham ein, wo wir
all unsere Übernachtungen buchen. Trotz der einen oder
anderen "go fast" Nacht sind wir mit prall gefüllten
Punktekonten wieder nach Hause gekommen und können so im
Nächsten Jahr in Florida den dicken Max machen bei
Hotels, die eher nicht zu unserem Geldbeutel passen.
Zum Telefon gibt es nicht viel zu sagen. Wir brauchen
es, wegen der Lieben daheim und fast überall Empfang,
dank der H20 Karte von
ReiseSIM.de. Wir können die Firma nur empfehlen.
Trotz meinem Bauches spielt das Essen bei uns keine
große Rolle. Wir haben es wieder nicht geschafft in ein
Restaurant zu gehen. Martina hat die Allstar Box von
Carl's Junior für 5,-$ kennengelernt und für sehr gut
befunden. Ist schon komisch, aber es ist wirklich so,
dass im Alter weniger Hunger hat. Wir sind schon mit je
einer solchen Box überfordert und es bleibt immer etwas
übrig.
Dieser wird wohl erst einmal der letzte Flug mit
American Airlines sein. Es liegt wirklich nur an Los
Angeles, denn ansonsten sind wir mit der Airline sehr
zufrieden. Klar haben wir selbst Schuld, denn wir wollen
nicht in den USA umsteigen, denn dann hätten wir das LA
Problem auch nicht.
Ich kann nicht verstehen, wie man diese Stadt lieben
kann. Der Verkehr...kotz würg. Dann mag ich auch nicht
mehr die Strecke LA Vegas und umgekehrt fahren.
Im Herbst werde ich erstmalig mit British Airways über
den großen Teich fliegen und hoffe, dass es keine Fehler
war zu denen zu wechseln.
Am Ende noch das ganz Private. Tantchen ist gegangen.
Ihr habt das ja alles brühwarm von mir aufs Brot
bekommen. Sie war viele Jahre so etwas wie eine
Ersatzmutter für mich, die mir die Liebe gegeben hat,
die ich an anderer Stelle nicht fand. Möge sie in
Frieden ruhen.
Der Eine geht, ein Anderer kommt. Wir lesen uns im
Herbst wieder, wenn ich zum zweiten Mal Opa geworden
bin.
Dann erzähle ich euch, ob ich in Zukunft auch Röckchen
und Kleidchen kaufen muss.
Bis denne Thomas |
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Paar Zahlen und Fakten
- Dollarkurs 1,00 € = 1,22$
- besuchte Staaten: Kalifornien, Oregon, Idaho, Wyoming,
Colorado, New Mexico, Utah, Arizona und Nevada
- übernachtet in 13 Motels
- telefoniert wurde mit der H2O Flatrate und 2GB
Internet Flat für 53,75,-€ bei
ReiseSIM.de
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