Tour durch den Westen der USA im Februar 2018
09.02.2018 - 7.Tag Grand Teton National Park PM |
Während einer langen Fahrt grüble
ich über vieles, manchmal dummes Zeug, wie unsere
Tonmitschnitte beweisen, aber auch "normalen" Kram, wie
z. Bsp. über unsere Reiseroute. Wir hatten eigentlich
gedacht zum Yellowstone zu fahren, Nordwest Eingang rein
und über den Nordost wieder raus. Mehr ist im Winter
nicht befahrbar. Irgendwie wurde mir das zu viel, denn
zum Grand Teton wollten wir auch noch. Was ein
Kilometergeschruppe! Dann sagte mir auch der
Wetterbericht, dass ich beide Parks wegen massiven
Schneefalls nicht sehen könnte. Aus diesem Grund
entschieden wir uns für den Grand Teton, der uns eh der
wichtigere Park war und gegen den Yellowstone. Der
Yellowstone im Winter reizt uns schon sehr, aber bitte
dann wenigstens zwei Tage Zeit für eine die Touren mit
einem Bus mit Kettenantrieb. |
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Nachdem wir uns für den Grand Teton
National Park entschieden haben, checkte Martina die
Hotel in der Nähe des Parks. In der Hochsaison kann man
die ja kaum bezahlen, bzw. die sind komplett ausgebucht.
Wir hatten Glück den im
Super 8 Jackson kostete uns die Nacht nur 67,28€
plus 3000 Wyndhampunkte. Punkte haben wir beide in
Massen, weshalb das ein Top Preis für uns war. |
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Je weiter wir nach Osten fuhren,
desto kälter wurde es. Westlich des Teton lag nur wenig
Schnee. Gegen 13.30Uhr erreichten wir den Teton Pass, wo
es plötzlich wie verrückt schneite. Vor uns fuhr ein PKW
nur im Schritttempo, denn er schlitterte ständig hin und
her. Seine Reifen können nicht die Besten gewesen sein.
Ja und unser Auto, gemietet im warmen Los Angeles hatte
natürlich auch keine Winterreifen. Die Allwetterreifen
hielten aber gut durch und Dank Allradantrieb kamen wir
gut vorwärts.
Der Schneefall wurde so heftig, dass wir kurzzeitig
Schiss hatten, ob wir heute überhaupt noch nach Jackson
kommen würden. Am Ende nutzte es doch den Verstand
einzusetzen und mit Gefühl immer weiter zu fahren. Unten
im Tal ließ der Schneefall dann nach.
Kurz nach 14.00Uhr landeten wir am
Super 8 Jackson und checkten gleich mal ein. Das
Zimmer war sehr gut und das Hotel laut Tante am Tresen
gut gebucht. Nach dem Ausladen der Klamotten zogen wir
in Richtung National Park.
Foto - Der erste Elch in freier Natur, den wir in den
USA gesehen haben und das im Grand Teton National Park |
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Die ersten Kilometer im Grand Teton
National Park waren eher uninteressant. Es lag nur wenig
Schnee und am Himmel baumelten Wolken. Je weiter wir
nach Norden gefahren sind, desto schöner wurde es. Und
es war lausig kalt.
Foto - Pacific Creek unmittelbar vor seiner Mündung in
den Snake River |
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Na kommt euch dieses Szene bekannt
vor? Das ist Oxbow Bend und sieht
im Sommer so aus. |
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Jo und der Jackson Lake sieht sonst
so aus. |
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Ab hier war die Straße für den
Fahrzeugverkehr gesperrt. Wir drehten um und fuhren ganz
langsam zurück um uns alles in Ruhe anschauen zu können. |
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Hier war der Snake River noch offen,
aber einen Tag später sah das anders aus. |
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Es war zwar saukalt, aber wir beide
waren Glücklich. So richtig Schnee kennen wir von
Zuhause nicht. |
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Wir waren schon paar mal im Grand
Teton National Park, haben da aber nie zuvor Elche
gesehen. Heute hatten wir gleich drei von denen vor der
Linse. |
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Der Fuchs war auch unser erster in
den USA. Mann hatte der 'nen buschigen Schwanz. Da
könnte man glatt neidisch werden. |
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Es gab die eine oder andere
Wolkenlücke, aber die Sonne selbst haben wir heute nicht
mehr gesehen. |
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An der Brücke über den Gros Ventre
River hielten wir noch etwas länger. |
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Martina war erkältet und blieb
deshalb im warmen Auto sitzen. Ich dagegen sprang
draußen ganz aufgeregt rum. Ich konnte mich am Winter
gar nicht satt genug sehen. |
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In Richtung Jackson sah das komisch
aus. Laut Wetterbericht sollte es die ganze Nacht
schneien. Meinen Segen hat Petrus. Hauptsache, wir
können morgen das Hotel verlassen und uns im Grand Teton
National Park weiter umschauen. |
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Von der Existenz des National Elk
Refuge hatte ich Kenntnis, habe das vor Ort aber nie
wahrgenommen. Heute traf uns der Schlag. Das müssen
tausende Tiere gewesen sein. |
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So weit wir gucken konnten, sahen
wir Hirsche. Wir fragten uns wie die täglich satt
werden, denn vom Weidefutter allein konnten die nach
unsere Meinung nicht leben. Ja wir waren sogar erstaunt,
dass da überhaupt noch trockenes Gras zu sehen war. Foto
- National Elk Refuge |
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