Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013
08.10.2013 - 12.Tag Million Dollar Highway |
Jetzt möchte ich euch noch den
Million Dollar Highway zeigen, den wir heute schon ab
und an mal ein Stück gefahren sind. Jetzt auf dem Weg
zurück, sind wir ihn komplett fahren.
Foto - Uncompahgre Gorge |
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Blick in die Uncompahgre Gorge. |
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Blick auf die Bear Creek Falls, die
direkt unter dem Million Dollar Highway in die
Uncompahgre Gorge stürzen. |
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Million Dollar Highway heißt das
Stück US Route 550 zwischen Silverton und Ouray.
Ursprünglich war die Strecke Ouray nach Silverton eine
Mautstrecke, gebaut 1883 von einem russischen
Einwanderer. Erst nach 1920 wurde die einst einspurige
Straße ausgebaut und Teil der US Route 550.
Woher der Name Million Dollar Highway kommt, erzählt
einem jeder was anderes. Hier mal paar Versionen:
- Der Name hängt mit dem Preis von einer Million Dollar
zusammen, den dieses Stück Straße pro Meile, durch
extrem schwieriges Gelände gekostet hat.
- Auf dem Highway hat man überall eine fantastische
Aussicht auf eine atemberaubende Landschaft, so zusagen
"die eine Millionen Dollar Aussicht"
- Eine Frau die hier in frühen Tagen mal lang gefahren
ist, hat gesagt, dass sie hier nie wieder lang fahren
werde, selbst wenn man ihr eine Million Dollar geben
würde.
- Zum Bau der Straße wurde der Abraum der umliegenden
Minen genutzt. Damals war man technisch noch nicht so
weit, dass man wirklich alles Gold und Silber aus dem
Erz rausholen konnte. Man geht davon aus, dass sich im
Bett der Straße größere Mengen an gold- und silberhaltigen Erz befinden.
Es gibt noch mehr Storys. Sucht euch die schönste
Variante aus und erzählt sie weiter oder denkt euch eine
neue aus. Ich glaube auf eine weitere mehr oder weniger,
kommt´s jetzt auch nicht mehr an.
Hmmm wenn ich so nachdenke, kann es nur einer dieser
Secret Fotografen gewesen sein. Ja genau ein Geheimknipser.
Ein Fotograf hat hier mal Bilder geknipst und
wollte die Location erst verraten, wenn man ihm eine
Million Dollar zahlt. |
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Blick auf die Yankee Girl Mine. |
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Blick auf den 3929 Meter hohen Red
Mountain Nr.3. Der Name hat mich auch erst irritiert. Es
gibt hier drei Red Mountain in unmittelbarer
Nachbarschaft. Nummer 3 ist der Höchste. Die Rotfärbung
kommt vom oxydierten Eisenerz. |
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Blick über den Molas Lake auf die
4000er Gipfel. |
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Leider waren die Wetteraussichten
für Colorado in den nächsten Tagen nicht so rosig. Toni
schaute selbst die Vorhersage, weil er nach Yellowstone,
Arches und anderes, nicht auch noch auf die Berge
verzichten wollte. Ich erklärte ihm, dass wir mindestens
zwei bis drei Tage gutes Wetter bräuchten, damit es sich
lohnt weiter bis Colorado Springs zu ziehen. Bei Regen
lohnt es einfach nicht. Da nützt auch ein halbwegs
sonniger Vormittag innerhalb der drei Tage nix. Am Ende
würden wir nix sehen, nur shoppen gehen oder auf dem
Hotelzimmer gammeln.
Das Wetter ließ mir mit meiner Schlechtwetterphobie auch
kaum Spielraum. Es gab nur eine Möglichkeit dem
Tiefdruckgebiet einigermaßen auszuweichen und das war
Richtung Süden. Daher hatten wir für diese Nacht wieder
ein Zimmer in Farmington reserviert, aber dieses Mal
nicht im Super 8, weil da das Internet so gut wie gar
nicht funzte. Für die Nacht im
Travelodge Farmington
haben wir 45,79€ bezahlt.
Abendbrot gab es wie vor zwei Tagen wieder bei Golden
Corral. Nach einem traumhaften Tag in den Bergen
Colorados fielen wir müde, aber die Köppe voller
wunderschöne Erinnerungen in unsere Furzmollen. Gute
Nacht. |
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