Tour durch Florida USA Februar 2012
13.02.2012 - 10.Tag Sunken Gardens
Vom Auto Museum fuhren wir an der Tanke zwei kleine Pizzas kaufen. Haben wir schon ab und an gemacht. Die schmecken wirklich. Kann ich nur empfehlen. Foto - Sunken Gardens
Sunken Gardens
Och so viel Garten hatten wir heute noch nicht, also ab in nächsten. Das Teil nennt sich Sunken Gardens und liegt mitten in St. Petersburg. Hier wurden 8,-$ pro Besucher fällig.
Frucht oder Blüte...keine Ahnung
Die Geschichte der Sunken Gardens ist interessant, muss ich euch erzählen. Ein Klempner, der nach Feierabend gerne den Hobbygärtner machte, kaufte im Jahr 1903 hier das Land, inklusive eines keinen Sees. Er legte den See trocken und in der leeren Grube einen Garten mit tropischen Pflanzen an.
1920 eröffnete er eine Gärtnerei, in der er Obst, Gemüse und Blumen verkaufte. Den Leuten in der Stadt gefiel sein versunkener Garten und sie gaben ihm einen Nickel, damit er sie durch den Garten spazieren ließ.
Ende 1935 verrammelte er seinen Garten mit einem Zaun und nahm ab sofort 25 Cent Eintritt pro Person.
Seine tropischen Pflanzen entwickelten sich über die Jahre prächtig. Heute gehört der Garten zu den schönsten Floridas.
Sunken Gardens ist seit dem Jahr 1999 in Besitz der Stadt St. Petersburg. Das Geld dafür wurde durch eine Steuer erwirtschaftet, über deren Erhebung vorher die Leute abgestimmt haben. Finde ich persönlich genial.
Die Hibiskus Blüten in Florida sind sehr viel größer als bei uns in Deutschland
Die Wege durch Sunken Gardens sind clever angelegt. Sie gehen im Garten immer hin und her, so dass man denkt, dass der nicht all zu große Garten viel größer ist. Die Pflanzen stehen so, dass man die anderen Wege nicht sieht.
Sunken Gardens
Der Zaun um den Garten, ist als solcher, Dank der wuchernden Pflanzen nicht mehr erkennbar.
Sunken Gardens
Der Pflanzenbestand war toll. Mitten in der Stadt so einen Dschungel vorzufinden, hätten wir nicht erwartet.
Sunken Gardens
Hier eine Monstera, so eine, wie die zu Omas Zeiten in vielen Wohnzimmer zu finden war. Hier sind die natürlich größer und tragen im Sommer essbare Früchte. Die Früchte sehen aus wie grüne Bananen und schmecken wie eine Mischung aus Bananen und Ananas, weshalb sie auch Ananasbanane genannt wird. Die Dinger schmecken sehr gut, reizen aber dank der Fruchtsäure die Haut. Man hat das Gefühl, als wenn man Glaswolle am Mund hat. Es piekt und juckt etwas. Na wollt ihr sie immer noch probieren? Ich hab´s getan und hab sie auch weiterhin gegessen. Meine Familie nimmt Reißaus vor denen. Alles Weicheier.
Sunken Gardens
Uns hat es im Sunken Gardens bestens gefallen. Einen Besuch können wir nur empfehlen.
Sunken Gardens
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