Tour durch Bayern und dem Salzburger Land 2011 02.06.2011 - 5.Tag Seelackenmuseum Das Seelackenmuseum, was ich als nächstes besuchte, empfahl mir auch die Broschüre der Salzburgerland Card. Im Museum war ein älterer Herr zuständig, der draußen gerade mit der Sense am mähen war. Er kam dann um die 4,-€ Eintritt zu kassieren. Ich legte ihm die Card auf den Tisch. Er nahm die und wirkte plötzlich etwas hilflos. Er sagte mir dann, dass er Kartenzahlungen nicht kann, ob ich nicht 4,-€ in bar hätte. Mir viel dann die Situation an der Kasse in der Liechtensteinklamm ein, wo die Kassiererin meine Salzburgerland Card für eine Kreditkarte hielt und ganz ehrlich die sah auch so aus. Die Dame sagte mir, dass diese goldene, die ich habe, ganz neu sind und die sonst anders aussahen. Ich sagte dann dem älteren Herren, dass es eine Salzburgerland Card wäre. Ich vermutete richtig, auch er kannte die Neuen noch nicht. Zum Museum gehören auch Wiesen und dieser kleine Garten. Es wird halt so gezeigt, wie die Leute hier früher gelebt und gearbeitet haben. Ich war einziger Besucher im Museum. der ältere Herr machte mit mir eine Führung, ließ mich aber auch immer wieder allein, damit ich mir in Ruhe alles anschauen konnte. Betrieben wird dieses Heimatmuseum vom Museumsverein, der extra dafür gegründet wurde. Das Haus in dem sich das Museum befindet stand vorher an einem anderen Ort. Das ehemalige Wallnerbauernhaus aus dem Jahr 1738 wurde dem Museumsverein geschenkt. Dessen Mitglieder und andere Helfer demontierten das Haus am alten Standort. Jedes der 1650 Holzteile des Hauses war durchnummeriert. Am neuen Standort wurde dann das Haus wieder aufgebaut. Das Meiste ist original, nur ein kleiner Teil, der zu stark beschädigt war, wurde ersetzt. Der Herr vom Museum führte mich durchs ganze Haus, inklusive dem Dachboden und dem Keller. Im letzteren ist eine kleine Mineralienschau untergebracht.                                                                    Foto - Blick in den Dachboden Die Mitglieder des Museumsverein nutzen die Bauernküche und die Bauernstube im Erdgeschoss für kleine Feierlichkeiten und Veranstaltungen. Bei meinem Besuch war gerade eine kleine Geburtstagsfeier im Gange, was aber nicht störte.                                                                                              Foto - Nachbau eines alten Backofen Hier auf dem Foto ein Getreidekasten aus dem Jahr 1781 Auch diese Wassermühle hatte vorher einen anderen Standort und gehört heute zum Museum. Mir hat das nette kleine Museum gefallen. Wer in der Nähe ist, sollte ruhig mal reinschauen und die Arbeit der vielen Freiwilligen würdigen. Ja das war mein Vatertag 2011. Mir hat er gefallen, auch wenn ich Martina lieber dabei hätte. Ich machte mich dann wieder auf den Weg in meine Ferienwohnung, wo es noch lecker Abendbrot und etwas Fernsehen gab. » mehr Fotos vom Seelackenmuseum gibt es hier «